Sonntag, 29. August 2004, 9:30 MESZ
Zugbahn, 29.8.2004, 00 UTC Quelle: Joint Typhoon Warning Center
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Satellitenbild, 28.8.2004, 23:30 UTC Quelle: Joint Typhoon Warning Center
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zur Analyse (6.9.2004)
Taifun 19W "Chaba", seit 18.8.2004, Westpazifik - Warnung
So, 29.8.2004, 9:30 MESZ
Mit Annäherung an das japanische Festland hat sich "Chaba" wieder abgeschwächt, erreicht aber in Böen immer noch um 200km/h.
Mit seinem Landgang
wird in der kommenden Nacht gerechnet. Schäden sind weniger durch den weiter abnehmenden Wind als vielmehr durch
ergiebige Regenfälle zu erwarten.
Taifun 19W "Chaba", seit 18.8.2004, Westpazifik - Warnung
Sa, 28.8.2004, 10:00 MESZ
"Chaba" hat sich wieder etwas verstärkt und weist nun mittlere Windgeschwindigkeiten
von 115 kt (213km/h) auf. Er bewegt sich z.Z. mit Schrittgeschwindigkeit (3 kt = 5.5 km/h) nach
Nordwesten, wird später aber schneller und wird voraussichtlich morgen abend das südliche Japan erreichen. Schäden
sind vor allem durch gewaltige Regenmengen zu erwarten. Die berechnete Zugbahn ist nach wie vor sehr
unsicher.
Taifun 19W "Chaba", seit 18.8.2004, Westpazifik - Warnung
Fr, 27.8.2004, 10:30 MESZ
Mit nur 4 kt (7 km/h) zieht der Taifun "Chaba"
nach Nordwesten. Der Wirbelsturm hat sich deutlich abgeschwächt und
gehört mit
mittleren Windgeschwindigkeiten von 105 kt 194 km/h) und Böen von
130 kt (241 km/h) nurmehr der Kategorie 3 an (27.8.2004, 00 UTC).
Der Wirbelsturm stellt nach wie vor für die japanische Insel
Kyuschu die größte Bedrohung dar. Hier soll er
in der ersten Tageshälfte (UTC) des 29.8.2004 eintreffen.
Insbesondere die zu erwartenden heftigen Niederschläge
könnten Erdrutsche und Überschwemmungen hervorrufen.
Super-Taifun 19W "Chaba", seit 18.8.2004, Westpazifik - Vorwarnung
Do, 26.8.2004, 11:00 MESZ
Super-Taifun "Chaba" befindet sich gegenwärtig (25.8.2004, 00 UTC)
mit seinem Zentrum rund 800 Kilometer südlich von Kyoto
und zieht mit einer Geschwindigkeit von 8 kt (15 km/h) weiter nach Nordwesten.
Seit dem Vortag hat der Taifun nur wenig an Intensität verloren,
im Mittel weht der Wind mit 140 kt (259 km/h), in Böen mit 170 kt (315 km/h).
Seine vorausberechnete Zugbahn führt den Wirbelsturm mit seinem Zentrum
nun in einem Bogen um die japanische Insel Kyuschu herum und schwenkt dann nach Nordosten.
Ab Sonntag, 29.8.2004, könnten Gebiete im südwestlichen Japan, später
auch Südkorea betroffen sein.
Super-Taifun 19W "Chaba", seit 18.8.2004, Westpazifik - Vorwarnung
Mi, 25.8.2004, 14:15 MESZ
Super-Taifun "Chaba" bewegt sich gegenwärtig mit einer Geschwindigkeit
von 11 kt (20 km/h) nach Nordwesten, die Mittelwinde betragen
145 kt (269 km/h), in Böen werden 175 kt (324 km/h) erreicht.
Sollte er den Prognosen folgend diesen Kurs beibehalten,
wird er voraussichtlich am Sonntag, 29.8.2004, auf die südliche japanische Hauptinsel,
Kyuschu, treffen. In zwar abgeschwächter Form aber immer noch als Taifun der Kategorie
2 könnte der Wirbelsturm erhebliche Schäden anrichten.
Super-Taifun 19W "Chaba", seit 18.8.2004, Westpazifik - Vorwarnung
Di, 24.8.2004, 11:15 MESZ
Super-Taifun "Chaba" hat sich seit dem Vortag etwas abgeschwächt, aber noch immer
betragen bei einem Kerndruck von 885 hPa
die mittleren Windgeschwindigkeiten 150 kt (278 km/h), in Böen 180 kt (333 km/h).
Vorerst besteht keine Gefahr für bewohntes Gebiet. Sollte der Taifun aber
der vorherberechneten Zugbahn bzw. Korridor folgen, die ihn zunehmend nach Norden führt,
könnte er ab dem 27. oder 28.8. zu einer Gefahr für Japan werden.
Super-Taifun 19W "Chaba", seit 18.8.2004, Westpazifik - Vorwarnung
Mo, 23.8.2004, 12:00 MESZ
Ein außergewöhnlich kräftiger Wirbelsturm tobt derzeit über
dem tropischen Westpazifik. Super-Taifun 19W "Chaba" befindet sich im Moment
knapp nordwestlich von Guam und hat gestern (22.8.2004) gegen 18 UTC
die nördlichen Marianen überquert. Bei mittleren Windgeschwindigkeiten
von 155 kt (287 km/h) und Böen von 190 kt (352 km/h) sowie einem
Kerndruck von 879 hPa weist "Chaba" eine ähnliche Intensität
auf wie vor 2 Monaten der Super-Taifun
"Dianmu".
"Chaba" hat den Entwicklungshöhepunkt bereits erreicht
und wird unter Abschwächung einen Nordwestkurs einschlagen.
Gefahr für bewohntes Gebiet besteht in den nächsten 4 Tagen nicht.
Erst im weiteren Verlauf könnte Japan ins Visier des Taifuns geraten.
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