Samstag, 12. Februar 2005, 08:30 MEZ
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Druckverteilung, 12.02.2005, 18 UTC Quelle: Wetterzentrale
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GFS-10 m-Wind, 12.02.2005, 18 UTC Quelle: Wetterzentrale
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Orkan, 12./13.2.2005, Norddeutschland, Dänemark, Polen - Warnung
Sa, 12.2.2005, 08:30 MEZ
Wie erwartet hat sich ein kräftiges Tief zur Nordsee verlagert und zieht bis heute abend
zur südlichen Ostsee, wo es seinen Entwicklungshöhepunkt ereicht. Dabei kommt es
im Norddeutschen Tiefland verbreitet zu schweren Sturmböen, an der See und im Bergland auch
zu Orkanböen. Weiter südlich ist der Wind scwächer, aber auch dort sind Sturmböen,
im höheren Bergland auch Orkanböen möglich. Dazu kommt vor allem in den Weststaulagen
ergiebiger Regen, sodass kleinere Flüsse und Bäche über die Ufer treten können.
Morgen lässt der Wind nach und weiterer Niederschlag fällt vorwiegend in Schauerform und bis in tiefe
Lagen zunehmend als Schnee. Somit entspannt sich die Warnlage deutlich.
Orkan, 12./13.2.2005, Norddeutschland, Dänemark, Polen - Warnung
Fr, 11.2.2005, 10:30 MEZ
Heute (11.2.2005) entsteht auf dem Nordatlantik ein Tiefdruckgebiet,
das sich rasch nach Osten verlagert.
Morgen (12.2.2005) Mittag liegt es über der südlichen Nordsee
und zieht dann weiter über Dänemark hinweg zur Ostsee.
Es wird sich voraussichtlich zu einem Orkantief entwickeln.
Orkanböen sind morgen zu erwarten Dänemark, Schleswig-Holstein
und im Nord- und Ostseeküstenbereich Deutschlands und Nordwestpolens.
Im Norddeutschen Tiefland können orkanartige Böen auftreten,
sonst im ganzen Land einzelne Sturmböen.
Das Sturmfeld erreicht ab morgen Vormittag den Nordwesten Deutschlands und
die Deutsche Bucht, in der Nacht zu Sonntag dann die Ostseeküste
und den Nordosten Deutschlands sowie Polen.
Auf den Gipfeln der Mittelgebirge muss ebenfalls mit Orkanböen
gerechnet werden.
Am Samstag können kräftige Niederschläge
in den west- und süddeutschen Mittelgebirgen
zusammen mit Tauwetter dafür sorgen, dass kleinere
Flüsse über die Ufer treten.
Sturm, 12./13.2.2005, Norddeutschland, Dänemark, Polen - Vorwarnung
Do, 10.2.2005, 11:00 MEZ
Der bislang in Mitteleuropa bestimmende Hochdruckeinfluss schwindet,
stattdessen übernehmen atlantische Tiefdruckgebiete in den kommenden
Tagen die Regie beim Wetter.
Morgen (11.2.2005) entsteht auf dem Nordatlantik ein Tiefdruckgebiet,
das unter Verstärkung über die Britischen Inseln
bis Samstag Mittag zur Deutschen Bucht zieht und dann weiter
zur Ostsee und Richtung Baltikum.
Es soll einen Kerndruck von unter 965 hPa erreichen.
Ab Samstag (12.2.2005) ist in ganz Deutschland mit Sturmböen zu rechnen,
in Nord- und Nordwestdeutschland sowie in Dänemark auch schwere Sturmb&oum;en, an der
See und auf den Bergen können Orkanböen auftreten.
Die genaue Zugbahn und die Intensität des Tiefs sind aber noch unsicher.
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