Freitag, 7. Januar 2005, 09:30 MEZ
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Bodendruck, 09.01.2005 00 UTC Quelle: metoffice.com
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850-hPa Wind, 08.01.2005 12 UTC Quelle: Wetterzentrale
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Orkan, 8.-9.1.2005, Südskandinavien, Nördliches Mitteleuropa, Ostsee - Warnung
Sa, 8.1.2005, 09:30 MEZ
Das Orkantief zieht in den kommenden Stunden rasch über die Nordsee und Südskandinavien
hinweg nach Osten und erreicht heute Nacht bereits Finnland.
In den Höhenlagen der deutschen Mittelgebirge weist der Wind
schon Orkanstärke auf (auf dem Brocken, 8.1.2004, 09 MEZ: Mittelwind 126 km/h, Böen 165 km/h).
Ab den Mittagsstunden und am Nachmittag muss auch im Flachland
in Schleswig-Holstein und in Küstennähe mit Orkan gerechnet werden,
im Norddeutschen Tiefland und teilweise im Westen mit orkanartigen Böen.
Nach Süden wird der Wind schwächer.
Stärker als in Deutschland dürfte der Sturm in Dänemark und Südschweden ausfallen,
im weiteren Verlauf auch an den Ostseeküste der Baltischen Staaten bis nach Russland.
Die Böen können hier mehr als 140 km/h erreichen.
Sturm, 8.01.2005, Südskandinavien, Nördliches Mitteleuropa - Warnung
Fr, 7.1.2005, 09:30 MEZ
Ein im Moment noch als flache Wellenstörung über dem Nordatlantik liegendes Tief entwickelt sich auf seinem
Weg nach Osten rasch zu einem Orkantief. Es überquert in der Nacht den Norden der Britischen Inseln und liegt
morgen mittag vor der Südküste Norwegens. Dabei ist zunächst über dem Norden Englands und im südlichen
Schottland, ab dem Mittag in Dänemark, dem nördlichen Scheswig-Holstein und gegen Abend in Südschweden mit schwerem Sturm und begleitenden
Orkanböen zu rechnen, die auch im Flachland Geschwindigkeiten bis 140km/h erreichen können. Verbreitete Schäden
sind möglich. Auch an der Nordsee sind Orkanböen zu erwarten.
Nach Süden zu wird der Wind schwächer, weht aber immer noch stark bis stürmisch mit einzelnen Sturmböen.
Sturm, 7.- 8.01.2005, Nordwest-,Mitteleuropa - Warnung
Do, 6.1.2005, 10:00 MEZ
An der Südflanke eines umfangreichen Sturmtiefs über dem Nordmeer frischt der Wind im Laufe des
Freitags vor allem im nördlichen Mitteleuropa und über den Britischen Inseln stark auf. Er erreicht
in Böen schwere Sturmstärke. Ein am Samstag über die Nordsee und Südskandinavien zur Ostsee ziehendes
Randtief sorgt für eine weitere Gradientzunahme, sodass im Norden Deutschlands und vor allem
in Dänemark mit Orkanböen zu rechnen ist.
Sturm, 7.- 9.01.2005, Nordwest-,Mitteleuropa - Warnung
Mi, 5.1.2005, 10:00 MEZ
Das Sturmtief östlich von Island weitet seinen Einfluss in den nächsten Tagen weiter südwärts
aus. An seiner Südseite entwickelt sich ein großes Sturmfeld, das in der Nacht zu Freitag über den Britischen
Inseln und im weiteren Verlauf auch im nördlichen Mitteleuropa zu stark bis stürmisch auffrischendem
Wind führen wird. In Böen erreicht der Wind Stärke 9 - 10. An exponierten Stellen wie freien Berglagen und
an den Küsten sind auch Orkanböen zu erwarten.
Der Samstag bringt weitere verbreitete Sturmböen. Zum Sonntag lässt der Wind zumindest vorübergehend nach.
Sturm, 7.- 9.01.2005, Nordwest-,Mitteleuropa - Vorwarnung
Di, 4.1.2005, 10:00 MEZ
Wenig Änderung an der Prognose für Freitag und das Wochenende. Weiterhin wird von den
Modellen eine mögliche Sturm- oder Orkantiefentwicklung simuliert, die vor allem den Nordwesten
Europas und das nördliche Mitteleuropa betreffen würde.
Näheres morgen.
Sturm, 6.- 9.01.2005, Nordwest-,Mitteleuropa - Vorwarnung
Mo, 3.1.2005, 11:00 MEZ
Mit einer kräftigen Westströmung werden in den nächsten Tagen Tiefdruckgebiete über das
nördliche Europa ostwärts geführt. In der zweiten Wochenhälfte frischt der ohnehin schon starke
Wind weiter auf und am Donnerstag und Freitag ist im Bereich der Britischen Inseln
und im nördlichen Mitteleuropa mit schwerem Sturm zu rechnen, der auch von Orkanböen begleitet sein kann.
Die genaue Entwicklung ist noch unsicher, wird aber weiter beobachtet.
Sturm, 3.-8.01.2005, Nordwest-,Mitteleuropa - Warnung
So, 2.1.2005, 11:30 MEZ
Nordwesteuropa und den nördlichen Teilen Mitteleuropas steht eine
stürmische Woche bevor.
Über dem Nordatlantik etabliert sich eine kräftige westliche
Strömung, mit der in rascher Folge Tiefdruckgebiete nach Osten gesteuert
werden.
Je nach Entstehungszeitpunkt und Zugbahn der Randtiefs liegen mal
die Britischen Inseln, mal Frankreich und Deutschland unter den
Hauptsturmfeldern.
Meist gelangt dabei milde, zeitweise sehr milde Luft nach Mitteuropa,
selbst in den Mittelgebirgslagen fällt überwiegend Regen,
nur kurzzeitig ist auf der Rückseite der Tiefs
in vorübergehend einströmender Meereskaltluft auch mal Schnee dabei.
Eine winterliche Episode ist weiterhin nicht in Sicht.
In der Nacht von Montag, 3.1.2005 auf Dienstag, 4.1.2005,
treten über den Britischen Inseln in 850 hPa Mittelwinde bis 85 kt (157 km/h).
Hier sind Orkanböen zu erwarten. Etwas abgeschwächt erreicht das Sturmfeld
am Dienstag auch Norddeutschland und Dänemark.
Bis zum Sonntag treten weitere Sturmlagen auf.
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