Fr, 3. Dezember 2004, 11:30 MESZ
3.12.04, 1:02 UTC, GOES 9 VIS Quelle: NRL Monterey
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Zugbahn von "Nanmadol", 3.12.04, 06 UTC Quelle: NPMOC / JTWC
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Taifun 30W "Nanmadol", seit 29.11.2004, Westpazifik, Taiwan - Warnung
Fr, 3.12.2004, 11:30 MESZ
Auf seinem Weg über die Philippinen, wo er große Schäden hinterließ,
hat "Nanmadol" stark an Intensität
eingebüßt. Der Wirbelsturm macht sich nun nach einem Rechtsschwenk auf
den Weg nach Taiwan, wo er den Süden des Landes bis Morgen früh (4.12.2004)
überqueren soll. Wenngleich "Nanmadol" bis dahin voraussichtlich noch nicht einmal
mehr Wirbelsturmstärke besitzt, können intensive Niederschläge auf der gebirgigen
Insel doch für Überschwemmungen und Erdrutsche sorgen.
Taifun 30W "Nanmadol", seit 29.11.2004, Westpazifik, Philippinen - Warnung
Do, 2.12.2004, 14:00 MESZ
In diesen Stunden geht der sehr starke Taifun "Nanmadol" auf der philippinischen Hauptinsel Luzon
an Land. Extreme Regenfälle und Sturm werden die Situation in dem durch vorangegangene
Tropenstürme bereits stark geschädigten Gebiet weiter verschärfen. Ein Katastrophe großen Ausmaßes
ist zu befürchten.
Nach Überquerung der Inselgruppe gerät am Samstag Taiwan in die Zugbahn, des dann immer noch Taifunstärke
erreichenden Sturms.
Taifun 30W "Nanmadol", seit 29.11.2004, Westpazifik, Philippinen - Warnung
Mi, 1.12.2004, 12:00 MESZ
Mit dem Taifun 30W "Nanmadol" steht den Philippinen
erneut eine Naturkatastrophe bevor. Erst vor gut einer Woche hat der Taifun
"Muifa" den Norden des Inselstaates überquert und vor wenigen
Tagen forderten Erdrutsche mehrere hundert Menschenleben.
"Nanmadol" weist gegenwärtig (1.12.2004, 06 UTC) mittlere Windgeschwindigkeiten
von 115 kt (213 km/h) und Böen bis 140 kt (159 km/h) auf.
Mit einem Kerndruck von 927 hPa gehört er der Kategorie 4 an.
Der Taifun wird sich in den kommenden Stunden noch etwas verstärken;
seine Zugbahn führt ihn am 2.12.2004 voraussichtlich über die nördliche Hauptinsel
der Philippinen, Luzon, hinweg. Am 4.12.2004 könnte "Nanmadol" zwar abgeschwächt aber noch
mit Wirbelsturmstärke zudem Taiwan heimsuchen.
Für den Norden der Philippinen sind erhebliche Schäden oder Verwüstungen
durch Sturm, Überschwemmungen und Erdrutsche zu erwarten.
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