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Freitag, 13. Februar 2009, 14:30 MEZ
Tornados Südteil USA 11.02.2009 Satellitenbild: 11.02.2009, 16:13 UTC, NOAA-17 VIS/IR Quelle: NOAA / OSEI |
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Wieder einmal ungewöhnlich früh im Jahr suchten gegen Mitte Februar 2009 Tornados den Süden der USA heim. Dabei kamen in Oklahoma und Texas mindestens 15 Menschen ums Leben, es entstand erheblicher Sachschaden.
Wetterlage und Entwicklung Schwere Tornados entwickeln sich in den Vereinigten Staaten bevorzugt im Frühjahr und Frühsommer. Nach 2007 und 2008 traten ungewöhnlich kräftige Wirbelstürme nun aber schon zum dritten Mal in Folge bereits im Februar auf. Dabei bildete sich an der Kaltfront eines über die Bundesstaaten Utah, Colorado, Oklahoma und Missouri ziehenden Tiefdruckgebietes in der Nacht zum 11. mitteleuropäischer Zeit eine markante Gewitterlinie aus. Sie überquerte große Teile Oklahomas und Texas' mit kräftigem Regen (z.B. Tulsa/OK 30 mm in sechs Stunden), Hagel und Sturmböen. Entlang der Gewitterlinie formierten sich in Oklahoma und Texas mindestens vier Tornados. Einer von ihnen erreichte die Stärke 4 auf der erweiterten Fujita-Skala - was einer Windgeschwindigkeit von rund 170 Meilen pro Stunde (275 km/h) entspricht - und verwüstete Teile der 5.000-Einwohner-Stadt Lone Grove im Süden Oklahomas. Häuser wurden komplett zerstört und Autos durch die Luft geschleudert. In Oklahoma waren mehr als 29.000 Menschen vorübergehend von der Stromversorgung abgeschnitten. Insgesamt kamen laut Agenturberichten durch die Unwetter mindestens 15 Menschen ums Leben, mehrere Dutzend wurden verletzt. Text: CE
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