Samstag, 22. Mai 2004, 11:00 MESZ
850 hPa-Temperatur-Vorhersage, 24.5.2004, 06 UTC
Quelle: Wetterzentrale
Frostgefahr, 24.5.2004, Süden Deutschlands - Warnung
So, 23.5.2004, 13:00 MESZ
Mit einer kräftigen nördlichen Strömung
hat sich die Polarluft in ganz Deutschland durchgesetzt.
Am Sonntag, 23.5.2004, 11 UTC, lag die Temperatur auf
der Zugspitze bei -11.5°C. Ein kleiner nach Süden schwenkender
Höhentrog sorgte im Norden und Osten des Landes für eine frostfreie Nacht.
Gleichwohl kam es zu teils kräftigen schauerartigen Niederschlägen,
die in den Gipellagen von Harz und Erzgebirge als Schnee fielen und eine
Decke ausbildeten. Auch das 882 m hoch gelegene Zinnwald meldete am
Morgen eine Schneehöhe von 3 cm. Anders nach Südwesten:
Hier trat gebietsweise Luftfrost auf.
Vor allem zwischen Schwarzwald und Schwäbischer Alb, auf der Albhochfläche und
im westlichen Bayern ging das Thermometer auf unter 0°C zurück (zB Rottweil
-2.2°C, Augsburg -0.1°C).
Auch in der kommenden Nacht (zu Montag, 24.5.2004) ist in der Mitte
des Landes wieder mit Bodenfrost, im Süden zusätzlich mit vereinzeltem
Luftfrost zu rechnen.
Frostgefahr, 23.-24.5.2004, Süden Deutschlands - Warnung
Sa, 22.5.2004, 11:00 MESZ
In der Nacht zum Samstag, 22.5.2004, trat vor allem in der Mitte
Deutschlands ganz vereinzelt Luftfrost auf, zB Göttingen -0.2°C.
Kalt wurde es auch in den Niederlanden, wo das Thermometer in Twente auf -0.4°C und
in Brasschaat auf -0.6°C absank. In Nordrhein-Westfalen, Hessen, Niedersachsen
und Schleswig-Holstein gab es verbreitet Bodenfrost (Düsseldorf -2°C).
Auch die kommenden beiden Nächte (zu Sonntag, 23.5.2004 und zu Montag, 24.5.2004)
lassen noch einmal Tiefsttemperaturen in Gefrierpunktnähe erwarten.
Während in der Nacht zum Sonntag in der Nordosthälfte
Wolken und Wind wohl eine stärkere Abkühlung verhindern, besteht
nach Südwesten zu in ungünstigen Lagen vereinzelt die Gefahr von Luftfrost,
Bodenfrost kann mancherorts auftreten.
Die Nacht zu Montag verläuft voraussichtlich in den mittleren
und südlichen Landesteilen weitgehend wolkenlos - hier muss
mit Bodenfrost, örtlich auch wieder mit Luftfrost gerechnet werden.
Frostgefahr, 22.5.2004, Mitte und Norden Deutschlands - Warnung
Frostgefahr, 23.5.2004, Mitte und Süden Deutschlands - Warnung
Fr, 21.5.2004, 10:00 MESZ
Bis Freitag, 21.5.2004, 06 UTC, hat die aus Norden einfließende kalte
Luft in etwa die Mittelgebirgsschwelle erreicht und wird auch die noch im Süden des Landes
liegende feuchte und warme Luft vollst&aum;lndig ausräumen.
In der kalten Luft lassen Taupunkte um 0 Grad C bei klarer Nacht und ungehinderter
Ausstrahlung in der Mitte und im Norden von Deutschland einen
Temperaturrückgang bis in Gefrierpunktnähe
am Samstag Morgen (22.5.2004) erwarten. Örtlich kann Luftfrost auftreten.
In der Nacht zum Sonntag kann sich auch im S&uum;lden des Landes - wolkenloser
Nachthimmel vorausgesetzt - die Luft auf Werte um 0° abkühlen.
Frostgefahr, 21.5.2004, Mitte und Norden Deutschlands - Vorwarnung
Do, 20.5.2004, 12:00 MESZ
Die Modellprognosen haben sich im Vergleich zu denen des Vortages
nur unwesentlich verändert.
Sehr kühle Luft gelangt ab Freitag, 21.5.2004, von Norden nach Deutschland.
Bei Taupunkten um Null Grad C und klarem Himmel besteht in ungünstigen Lagen in der Mitte und im Norden
in der Nacht zum Samstag, 22.5.2004, bzw. am Samstag Morgen die Gefahr
von Luftfrost.
Sollte die Nacht klar bleiben, könnte am Sonntag Morgen, 23.5.2004,
vereinzelt in ungünstigen Lagen im Südosten
Luftfrost auftreten.
Frostgefahr, 22.5.2004, Mitte und Norden Deutschlands - Vorwarnung
Mi, 19.5.2004, 14:30 MESZ
Am Freitag überquert eine Kaltfront
Deutschland südostwärts.
Dahinter strömt aus Norden sehr kühle Luft nach;
die Prognosen sehen die Temperatur in 850 hPa
am Samstag um 06 UTC über Norddeutschland bei unter -5°C.
Während die Gebiete südlich des Mains
zumindest anfangs noch von der Kaltfrontbewölkung profitieren,
können bei klarem Himmel und trockener Luft im Rest des Landes
bis zum Samstag Morgen die Temperaturen bis in Gefrierpunktnähe
absinken. In ungünstigen Lagen kann Luftfrost auftreten (zB Lüneburger
Heide, Altmark). Bodenfrost ist vielerorts möglich.
Forschungszentrum Karlsruhe in Zusammenarbeit mit:
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