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Samstag, 10. November 2007, 18:00 MEZ
Hochwasser Südmexiko Ende Oktober/Anfang November 2007 Satellitenbild: 30.10.2007, 18:00 UTC, GOES12 VIS Quelle: Dundee Sat. Rec. St. |
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Lage und Entwicklung Kräftige und über mehrere Tage wiederholte Regenfälle lösten in Teilen Südmexikos Ende Oktober/Anfang November 2007 verheerende Überschwemmungen aus. Besonders betroffen waren die Bundesstaaten Tabasco und Chiapas. Tabasco, ein Bundesstaat etwa von der Größe Mecklenburg-Vorpommerns, wurde zu 80 Prozent überflutet. Rund um die Hauptstadt Villahermosa am Fluss Grijalva fielen innerhalb von einer Woche über 300 mm Regen. Der Fluss trat daraufhin über die Ufer, die Stadt stand nahezu komplett unter Wasser. Aber auch außerhalb der Stadt waren etwa 80.000 Menschen von den Wassermassen eingeschlossen. Insgesamt wurden nach Agenturberichten ca. 1 Million Menschen obdachlos. Die Hilfemaßnahmen gestalteten sich schwierig. Hubschrauber hatten kaum Landemöglichkeiten, Boote standen in nicht ausreichender Zahl zur Verfügung. Notunterkünfte waren überfüllt. Es fehlte an sauberem Trinkwasser, Lebensmittel und Medikamenten. Zudem waren Plünderer am Werk, sodass sich manche Menschen in Sorge um ihr letztes Hab und Gut nur widerwillig evakuieren ließen. Zunächst war von fünf Toten die Rede. Am 06.11. allerdings lösten die Regenfälle in Chiapas einen gewaltigen Erdrutsch aus. Die Rutschmasse glitt in den hochwasserführenden Grijalva, was eine Flutwelle zur Folge hatte. Das kleine Dorf Juan de Grijalva mit etwa 500 Einwohnern wurde dabei völlig zerstört. Unbestätigten Meldungen zufolge kamen allein bei diesem Unglück mehrere hundert Menschen ums Leben. Text: CE Wetterwerte Nachstehend ausgewählte tägliche Niederschlagsmengen aus Mexiko vom 28.10. bis 03.11.2007 (Quelle: wunderground.com). Der Wert von Villahermosa/Flgh. vom 29.10. (2057 mm) wurde als unrealistisch eingeschätzt.
Niederschlag
Satellitenbilder
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