Wetterlage und Entwicklung
Typisch für die Vereinigten Staaten sind im Frühjahr heftige Gewitter und Tornados,
die bevorzugt im Mittleren Westen auftreten.
Hier treffen kühle und trockene Luft aus Kanada und warme, feuchte Luftmassen
aus dem Golf von Mexiko zusammen, dabei können sich im Bereich eines Tiefdruckgebietes
vor und an der Kaltfront die heftigsten Wetterphänomene ausbilden.
Am Abend des 2.4.2006 war es wieder einmal soweit,
mit einer ostwärts ziehenden Kaltfront
suchten heftige Gewitter besonders die Bundesstaaten Tennessee, Missouri, Arkansas,
Iowa und Illinois heim.
Die Gewitter und Tornados richteten großen Sachschaden an, Hunderte Häuser wurden
zerstört,
Bäume entwurzelt, Stromleitungen unterbrochen, 300.000 Einwohner
blieben ohne Strom. Mindestens 27 Menschen fanden den Tod,
15 davon im Dyer County und 8 im benachbarten Gibson County, die beide
im Nordwesten von Tennessee liegen.
Beim Storm Prediction Center in Oklahoma
gingen insgesamt 63 Tornadomeldungen ein, allerdings könnte
die tatsächliche Zahl etwas tiefer liegen, da noch zahlreiche
Teams mit der Besichtigung und Bewertung befasst sind.
Radarbilder
vom 2./3.4.2006
Quelle: RAP UCAR
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2.4.2006, 21:56 UTC |
2.4.2006, 22:56 UTC |
3.4.2006, 0:00 UTC |
Satellitenbilder vom 2.4.2006 19:15 UTC bis zum 3.4.2006, 00:15 UTC,
in einstündigem Abstand. GOES 12 IR/VIS
Quelle: NASA GSFC GOES Project
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In Zusammenarbeit mit:
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