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4. Dezember 2004, 14:00 MESZ
Tropischer Wirbelsturm "Nanmadol", 28.11.-4.12.2004 Westpazifik/Philippinen, Taiwan Satellitenbild: 2.12.04, 4:33 UTC, NOAA 16 IR/VIS Quelle: NPMOC / JTWC |
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Taifun 30W, "Nanmadol" Der Inselstaat der Philippinen hatte in den letzten 2 bis 3 Wochen mit etlichen Naturkatastrophen zu kämpfen. War es zunächst der Wirbelsturm "Muifa", der vor etwa 2 Wochen über die Inseln zog, so brachte eine tropische Depression Anfang dieser Woche intensive Niederschläge, die verheerende Erdrutsche und Überschwemmungen auslösten und mehreren Hundert Menschen den Tod brachten. Zuletzt fegte der Taifun "Nanmadol" vom 2. auf den 3.12.2004 über die nördliche Hauptinsel Luzon hinweg. 170.000 Menschen flohen aus ihren Orten in höher gelegene oder sichere Gebiete. Erneut fielen mehr als 200 mm Niederschlag. Auch in Taiwan, das der - allerdings deutlich abgeschwächte - Wirbelsturm vom 3. auf den 4.12.2004 überquerte, kam mindestens ein Mensch ums Leben. "Nanmadol" entstand am 28.11.2004 weit draußen auf dem Westpazifik und entwickelte sich zunächst nur zögerlich. Vom 30.11. auf den 1.12. jedoch reifte "Nanmadol" binnen 24 Stunden von einem Taifun der Kategorie 1 zu einem der Kategorie 4 heran. Knapp östlich der Philippinen war dann am 2.12. der Entwicklungshöhepunkt erreicht; "Nanmadol" wies im Mittel Windgeschwindigkeiten von 130 kt (241 km/h) und in Böen solche von 160 kt (296 km/h) auf, der Kerndruck betrug 910 hPa.
Niederschlag
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