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Wetterlage und Entwicklung Zum wiederholten Male gelangte in diesem Sommer mit einer kräftigen südwestlichen Strömung warme und feuchte Luft nach Mitteleuropa. Nördlich der Alpen lag die Temperatur im 850 hPa-Niveau am 24.8.2004 anfangs noch über 15°C. Hinter einer Kaltfront über Frankreich machte sich allerdings kühlere Meeresluft vom Atlantik her auf den Weg nach Osten. Davor enstanden über Zentral- und Südfrankreich aber erst noch einmal kräftige Gewitter, die über die Schweiz hinweg nach Nordosten zogen und in der zweiten Nachthälfte im Südwesten Deutschlands anlangten. Es bildete sich ein ausgedehntes Niederschlagsgebiet mit eingelagerten Gewittern. Eine Wellenbildung an der von Westen herannahenden Kaltfront verzögerte die Weiterverlagerung des Niederschlagsgebietes etwas, nur langsam zog es über die Mitte Deutschlands unter Abschwächung weiter nach Nordosten, insbesondere an seiner Vorderseite entstanden teils kräftige Gewitter, sonst trat meist schauerartig verstärkter und gewittriger Regen auf, der teilweise länger anhielt und mancherorts mit Mengen zwischen 20 und 50 mm auch recht ergiebig ausfiel. Einzelne aber kräftige Schauer bildeten sich auch in der Westen einfließenden kühleren Meeresluft. Der großflächig meiste Niederschlag fiel zwischen Mosel, Main und Donau, im äußersten Südosten, ganz im Westen, auf Rügen und teilweise zwischen Weser und Elbe blieb es sogar trocken. Sonst gab es Schauer oder Gewitter. Dauer, Menge und Verteilung der Niederschläge wurden von den Modellen recht gut vorhergesagt.
Niederschlag
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