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Dienstag, 2.3.2004, 16:00 MEZ
Schneefälle in Spanien und Italien am 29.2. und 1.3.2004 Satellitenbild: 1.3.04, 10:22 UTC, NOAA 17 VIS Quelle: H. Schaksmeier |
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Wetterlage und Entwicklung Vom 28.2.04 bis zum 1.3.04 lag in der Höhe sehr kalte Luft über dem Süden Frankreichs und Nordspaniens. Die Analyse ergab im 500 hPa-Niveau (ca. 5.5 km Höhe) Temperaturen von unter -40°C und selbst in 850 hPa (ca. 1500 m Höhe) wurden noch Werte um -8°C gemessen. Zwischen hohem Druck über den Britischen Inseln und tiefem Druck über Italien wurde die Kaltluft mit einer nordöstlichen Strömung weit nach Südwesten bis zur Iberischen Halbinsel geführt. Feuchtigkeit konnte die Luft über der Biskaya aufnehmen und vor allem im Stau der Pyrenäen und der nordspanischen Gebirge kam es am Samstag, 28.2.04 und Sonntag 29.2.04, zu ergiebigen Schneefällen. Selbst an der Biskayaküste schneite es bei Temperaturen um 0°C. In den Provinzen Kantabrien und Asturien waren zahlreiche Dörfer von der Außenwelt abgeschnitten, Grenzübergänge zwischen Frankreich und Spanien zeitweise unpassierbar. Auch über dem zentralen Mittelmeer entfaltete sich in der Kaltluft eine heftige Schauertätigkeit, die in Norditalien in der Poebene und an der Adriaküste (Venetien) sowie in den höheren Lagen Siziliens eine Schneedecke entstehen ließ. Zwar sind solche Schneefälle an den Küsten der Biskaya und der Adria im Winter gewöhnlich nicht an der Tagesordnung, treten aber doch immer mal wieder auf; insbesondere in den mittleren und höheren Lagen der Pyrenäen und nordspanischen Gebirge sowie der Abruzzen fallen des öfteren große Schneemengen.
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