IR-Satellitenbild, 17.09., 03:00 UTC Quelle: fvalk.com	Radarbild, 17.09., 07:50 UTC Quelle: eng.weather.gov.cn	24h-Niederschlag bis 18.09., 00 UTC Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung	24h-Niederschlag bis 18.09., 00 UTC Quelle: eng.weather.gov.cn

Taifun 15W "Kalmaegi" - Warnung

China, Vietnam, Laos, Burma

Ausgegeben am: Mittwoch, 17.09.2014, 10:35 MESZ

Der Taifun 15W "Kalmaegi" sorgt im Südwesten Chinas sowie im Norden Vietnams, Laos und im Osten Burmas für Starkregen mit Überschwemmungsgefahr und einzelnen Erdrutschen - 14.-17.09.2014

Die Reste des ehemaligen Taifuns "Kalmaegi" liegen derzeit im Grenzgebiet Südchina - Nordvietnam - Nordlaos, wo er sich auch langsam auflöst.
Noch immer ist der Einflussbereich "Kalmaegis" riesig, er reicht bis in den Osten Chinas nördlich von Shanghai (siehe Satellitenbild). Das sich von dort südwestwärts bis nach Burma und Thailand erstreckende Wolkenband markiert die Vordergrenze des feuchten und warmen Subtropikluft, die von "Kalmaegi" weit ins Landesinnere Ost- und Südostasiens transportiert wurde.

Vor allem heute muss gebietsweise in Zentralchina, bevorzugt aber im Südwesten des Landes (Yunnan, Guizhou) mit Regenmengen gerechnet werden, die sich auf mehr als 100 mm summieren und Überschwemmungen sowie Erdrutsche auslösen können.

IR-Satellitenbild, 16.09., 06:00 UTC Quelle: fvalk.com	Zugbahn "Kalmaegi" Quelle: Tropical Storm Risk	24h-Niederschlag bis 17.09., 00 UTC Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung	24h-Niederschlag bis 18.09., 00 UTC Quelle: eng.weather.gov.cn

Taifun 15W "Kalmaegi" - Warnung

China, Vietnam, Laos, Burma

Ausgegeben am: Dienstag, 16.09.2014, 10:35 MESZ

Der Taifun 15W "Kalmaegi" sorgt im Südwesten Chinas sowie im Norden Vietnams, Laos und sogar im Osten Burmas für Starkregen mit Überschwemmungsgefahr und einzelnen Erdrutschen - 14.-17.09.2014

Zwar verliert der Taifun in diesen Stunden seinen Status als tropischer Wirbelsturm (Mittelwinde > 65 kt), er bleibt in den kommenden 48 bis 72 Stunden allerdings noch überaus wetterwirksam - sein Bedrohungspotential liegt im Starkregen.

Aktuell liegt das Zentrum des Wirbelsturms über dem Süden der chinesischen Halbinsel Leizhou, von dort verlagert sich "Kalmaegi" weiter in nordwestliche Richtung über den Norden Vietnams hinweg in die südwestchinesische Provinz Yunnan, wo sich die Reste des Sturms langsam auflösen.

Durch die Zirkulation "Kalmaegis" gelangen noch geraume Zeit extrem feuchte und warme Luftmassen aus dem Golf von Tongking nach Norden und Nordwesten weit ins Landesinnere Südostasiens.
Heftige Niederschläge können heute insbesondere auf der Insel Hainan auftreten, außerdem im Norden von Vietnam sowie in den chinesischen Provinzen Guangxi und Yannan. Bei Regenmengen, die gebietsweise 200 mm und mehr erreichen, muss mit Überschwemmungen und Erdrutschen gerechnet werden, morgen besteht diese Gefahr zudem in den Provinzen Guizhou und im Süden von Sichuan sowie im Osten von Burma.

IR-Satellitenbild, 15.09., 06:00 UTC Quelle: digital-typhoon.org	Zugbahn "Kalmaegi" Quelle: JTWC	Niederschlagssumme bis 18.09., 00 UTC Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung	Spitzenböen, 16.09., 00 UTC Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung

Taifun 15W "Kalmaegi" - Warnung

Philippinen, China, Vietnam

Ausgegeben am: Montag, 15.09.2014, 10:15 MESZ

Der Taifun 15W "Kalmaegi" hat die nördlichen Inselgebiete der Philippinen überquert und bedroht nach Reintensivierung am Dienstag den Süden Chinas sowie den Norden Vietnams mit Sturm, hohem Wellengang sowie Starkregen mit Überschwemmungsgefahr und einzelnen Erdrutschen - 14.-17.09.2014

Der tropische Wirbelsturm "Kalmaegi" hat die nördlichen Teile der philippinischen Hauptinsel Luzon überquert und befindet sich nun wieder über dem offenen Meer. Bis heute Früh 06  UTC brachte der Taifun auf den Philippinen zum Teil Niederschlagsmengen über 300 mm mit sich (Subic Bay Weather Station: 377,4  mm, Dagupan: 338,0 mm, Iba: 223,2 mm).

Als Wirbelsturm der Kategorie 1 befindet sich "Kalmaegi" aktuell mit mittleren Windgeschwindigkeiten von 65 kt (120 km/h) zwischen der philippinischen Hauptinsel Luzon und der chinesischen Insel Hainan. Mit ähnlichen Windgeschwindigkeiten wird der Taifun morgen in den frühen Morgenstunden (UTC) die Küste Südchinas erreichen, wo besonders die die Insel Hainan, sowie die Halbinsel Leizhou betroffen sein werden. Ab morgen Abend (UTC) trifft "Kalmaegi" auch den Norden Vietnams, wo er sich reibungsbedingt über dem Festland deutlich abschwächen wird.

Im Einflussbereich des Taifuns ist bis Donnerstag verbreitet mit Niederschlagsmengen über 100-200 mm zu rechnen, vereinzelt sind auch über 300 mm möglich. Überflutungen und Erdrutsche werden die Folge sein.

IR-Satellitenbild, 14.09., 06:00 UTC Quelle: digital-typhoon.org	Zugbahn "Kalmaegi" Quelle: JTWC	Niederschlagssumme bis 18.09., 00 UTC Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung	Spitzenböen, 16.09., 00 UTC Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung

Taifun 15W "Kalmaegi" - Warnung

Philippinen, China, Vietnam

Ausgegeben am: Sonntag, 14.09.2014, 12:00 MESZ

Der Taifun 15W "Kalmaegi" zieht heute unter Abschwächung über die nördlichen Inselgebiete der Philippinen hinweg und bedroht nach Reintensivierung am Dienstag den Süden Chinas sowie den Norden Vietnams mit Sturm, hohem Wellengang sowie Starkregen mit Überschwemmungsgefahr und einzelnen Erdrutschen - 14.-17.09.2014

Der Tropensturm 15W ist gestern zu einem Taifun der Kategorie 1 herangereift. Heute Morgen besaß "Kalmaegi" einen Kerndruck von 975 hPa und mittlere Windgeschwindigkeiten von 70 kt (130 km/h). Die Spitzenböen betrugen 85 kt (157 km/h).
Als tropischer Wirbelsturm der Kategorie 1 trifft "Kalmaegi" in diesen Stunden auf die nördlichen Inselgebiete der Philippinen. Sintflutartige Regenfälle mit Überschwemmungen und einzelnen Erdrutschen sowie heftige Windböen mit hohem Wellengang und Sturmschäden sind die Folge.
Beim Überqueren der Insel schwächt sich der Taifun reibungsbedingt zu einem Tropensturm ab, um sich auf seinem Kurs Richtung Süd-China und Nord-Vietnam über dem warmen Wasser zu reintensivieren.
Am Vormittag (UTC) des 16.09. geht "Kalmaegi" nach neuesten Modellberechnungen als Taifun der Kategorie 1 im Süden Chinas an Land. Betroffen sind dann voraussichtlich besonders Teile der Insel Hainan und die Halbinsel Leizhou. Im Norden Vietnams ist von der Nacht auf 17.09. (UTC) an mit heftigen Regenfällen zu rechnen.
Im Einflussbereich von "Kalmaegi" sind bis 18.09., 00 UTC Gesamtniederschlagsmengen von verbreitet über 100-200 mm zu erwarten, lokal ist von über 300 mm auszugehen. Einzelheiten zur Intensität und Zugbahn des Wirbelsturms werden die nächsten Modellläufe präzisieren.

IR-Satellitenbild, 13.09., 06:00 UTC Quelle: digital-typhoon.org	Zugbahn "Kalmaegi" Quelle: JTWC	Tagesniederschlag am 14.09. Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung	Spitzenböen, 14.09., 12 UTC Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung

Taifun 15W "Kalmaegi" - Warnung

Philippinen, China, Vietnam

Ausgegeben am: Samstag, 13.09.2014, 13:20 MESZ

Der Taifun 15W "Kalmaegi" bedroht zunächst die nördlichen Landesteile der Philippinen und später den Süden Chinas sowie Norden Vietnams mit Sturm, hohem Wellengang sowie Starkregen mit Überschwemmungsgefahr und einzelnen Erdrutschen - 14.-17.09.2014

Am 10. September bildete sich nordöstlich des Inselstaats Palau im Pazifik eine tropische Störung, die rasch zu einem tropischen Tief heranreifte. Heute Morgen um 08 MESZ verzeichnete der Tropensturm mittlere Windgeschwindigkeiten von 60 kt (111 km/h) mit Spitzenwinden bis 75 kt (139 km/h). Aktuell zieht "Kalmaegi" mit einer Verlagerungsgeschwindigkeit von rund 25 km/h in westliche bis nordwestliche Richtung. "Kalmaegi" - oder "Luis", wie ihn der meteorologische Dienst der Philippinen (PAGASA) nennt - noch heute Abend Kategorie 1 erreichen und Taifun-Status annehmen.
Derzeit ist davon auszugehen, dass der Taifun morgen Mittag als Wirbelsturm der Kategorie 2 bei den Philippinen an der größten Insel Luzon an Land gehen wird. Die Spitzenböen werden bis 105 kt (194 km/h) berechnet, entsprechend sind hoher Wellenschlag und Sturmschäden wahrscheinlich. Sintflutartige Regenfälle mit zum Teil weit über 100 mm Niederschlag binnen 24 Stunden werden Überschwemmungen und einzelne Erdrutsche nach sich ziehen.
Reibungsbedingt setzt bei Überqueren der Insel Abschwächung ein. Anschließend regeneriert sich der Wirbelsturm über dem warmen Wasser des Südchinesischen Meeres und legt wieder an Intensität zu. Der Landgang im Süden Chinas wird am 16.09. erwartet. Im Vietnam wird der sich dann rasch abschwächende Wirbelsturm hauptsächlich für sintflutartige Regenfälle sorgen. Details müssen die nächsten Modellläufe zeigen.