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Mittwoch, 30. Juli 2014, 09:30 MESZ
Kräftige Gewitter, Starkregen - Warnung
Ausgegeben am: Mittwoch, 30.07.2014, 09:30 MESZ
Über Mitteleuropa Gefahr kräftiger Gewitter mit Unwetterpotential vor allem durch Starkregen
Auch gestern und in der vergangenen Nacht regnete es bei Gewittern gebietsweise sehr ergiebig, ein großes Hochwasser ist aber trotz des teilweise rekordfeuchten Juli bislang nicht aufgetreten.
24-stündige Niederschlagssummen in Deutschland:
Entlang einer Linie etwa von Südschweden über Dänemark und
von Fehmarn bis ins Saarland verläuft aktuell (07 UTC) wie erwartet die
Luftmassengrenze, die deutlich trockenere Luft im Nordwesten von der
energiereichen und sehr feuchten Luft im Rest Mitteleuropas trennt.
Abgesehen vom äußersten Südosten wird bis morgen früh
die feuchtwarme Luft überall in Deutschland ausgeräumt.
In der gesamten Südosthälfte Deutschlands muss heute noch mit gebietsweise kräftigen Niederschlägen gerechnet werden; im Tagesverlauf entstehen auch wieder einzelne zum Teil heftige Gewitter, die erneut enorme Regenmengen mit sich führen können, das gilt auch für die Tschechische Republik und Polen. Lokal sind wieder Überschwemmungen und einzelne Erdrustche möglich. Regenmengen von mehr als 50 mm innerhalb der kommenden 36 Stunden können mancherorts auch im Norden der Schweiz und im Westen Österreichs auftreten.
Dienstag, 29. Juli 2014, 11:30 MESZ
Kräftige Gewitter, Starkregen - Warnung
Ausgegeben am: Dienstag, 29.07.2014, 11:30 MESZ
Über Mitteleuropa Gefahr kräftiger Gewitter mit Unwetterpotential vor allem durch Starkregen
Gestern Nachmittag und gestern Abend fielen in Teilen Deutschlands und Mitteleuropas gebietsweise enorme Regenmengen, die lokal zu Überschwemmungen führten und Schäden verursachten. Die Pegel einzelner Flüsse in Süddeutschland (z.B. Prim in Ba-Wü.) schwollen kurzzeitig mächtig an und übertrafen die Hochwassermarken HW2 (2-jähriges Hochwasser), im Falle der Prim sogar HW10. Auch in der Schweiz führen aktuell einige Flüsse Hochwasser.
24-stündige Niederschlagssummen in Deutschland: Auch im benachbarten Ausland traten große Regenmengen auf, beispielsweise in Amsterdam mit 56 mm oder auf dem Napf in der Schweiz mit 71.4 mm. Mitteleuropa bleibt heute noch unter schwachen Luftdruckgegensätzen im Einfluss der seichten Tiefdruckgebiete "Paula" und "Quintia". Morgen allerdings gelangt mit der Kaltfront des Nordatlantiktiefs "Renate" kühlere und deutlich trockenere Luft in die Nordwesthälfte Mitteleuropas und Deutschlands. Bis dahin entwickeln sich in feucht-warmer Luft mit Werten der potentiellen Äquivalenttemperatur in Deutschland zwischen 54 und 62°C und instabiler Schichtung der Atmosphäre aber noch zahlreiche Gewitter. Heute und bis in der erste Nachthälfte hinein bilden sich insbesondere über Ostfrankreich, Belgien, Luxemburg, dem Süden der Niederlande, über der Mitte Deutschlands sowie im Alpenraum wieder zahlreiche Gewitter, die erneut heftig ausfallen können. Niederschlagsmengen von mehr als 50 mm innerhalb kurzer Zeit sind durchaus drin; dabei können wieder lokale Überschwemmungen, vollgelaufene Keller und Unterführungen sowie einzelne Erdrutsche auftreten. Morgen konzentrieren sich die Gewitter auf ein Gebiet von der Schweiz über die Südosthälfte Deutschlands bis nach Polen und können erneut unwetterartig ausfallen.
Montag, 28. Juli 2014, 13:30 MESZ
Kräftige Gewitter, Starkregen - Warnung
Ausgegeben am: Montag, 28.07.2014, 13:30 MESZ
Heute und morgen über Mitteleuropa Gefahr kräftiger Gewitter mit Unwetterpotential inklusive Starkregen, Hagel und Sturmböen
Vorderseitig eines abgeschlossenen Höhentiefs über Frankreich hat sich über Mitteleuropa ein seichtes Bodentief ausgebildet.
In feuchtwarmer Luft entwickeln sich somit heute zunächst bevorzugt über dem Bergland zum Teil kräftige Gewitter aus. Ab dem
Nachmittag muss entlang einer Konvergenzlinie im Südwesten Deutschlands, an der die feuchtwarmen Luftmassen auf etwas
kühlere Luftmassen vom Atlantik treffen verbreitet mit zum Teil heftigen Gewittern begleitet von Hagel Starkregen und
Sturmböen gerechnet werden, örtlich regnet es auch länger anhaltend und ergiebig. Vom Schwarzwald bis nach Lothringen
sind bis morgen früh lokal Niederschlagsmengen von 50 bis 100 mm möglich.
eingerichtet am: 28. Juli 2014, 13:30 MESZ MB |