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Freitag, 14. Februar 2014, 09:30 MEZ
Sturm/Orkan, Starkregen - Warnung
Ausgegeben am: Freitag, 14.02.2014, 09:30 MEZ
Wiederholte Gefahr von Sturm und Orkan in Teilen West- und Mitteleuropas, entlang der Atlantikküste gebietsweise
hoher Wellenschlag. Auf der Iberischen Halbinsel, auf den Britischen Inseln und im
westlichen und zentralen Mittelmeerraum zeitweise sehr nass; 06.-15.02.2014
Der Blick auf die Vorhersagekarten von Bodendruck und Wind zeigt für heute Abend
bereits zwei neue ausgeprägte Tiefdrucksysteme (siehe oben, 3. Abbildung von links).
Im Westen tritt der umfangreiche Tiefkomplex über dem Nordosten
der USA und Ostkanada in Erscheinung - er brachte gestern und bringt heute enorme
Neuschneemengen mit Schneefallraten von 8 bis 15 cm innheralb einer Stunde und Sturmböen
über dem Nordosten der USA und von Quebec bis Neufundland.
Mit Sturm- und Orkanböen muss ab heute Nachmittag
an der französischen und spanischen Biskayaküste gerechnet werden,
heute Abend und in der kommenden Nacht dann auch
rund um den Ärmelkanal insbesonders im Süden Englands (inklusive London) und im Norden Frankreichs.
Unmittelbar an der Küste (z.B. Bretagne, Normandie) und auf den Kanalinseln
können die Windgeschwindigkeiten in Böen mehr als 140 km/h erreichen.
Nach derzeitigem Stand beruhigt sich über dem Westen Europas ab Sonntag für mehrere Tage die Großwetterlage. Extreme
Wettererscheinungen sind dort dann vorerst nicht mehr zu erwarten.
Donnerstag, 13. Februar 2014, 14:00 MEZ
Sturm/Orkan, Starkregen - Warnung
Ausgegeben am: Donnerstag, 13.02.2014, 14:00 MEZ
Wiederholte Gefahr von Sturm und Orkan in Teilen West- und Mitteleuropas, entlang der Atlantikküste gebietsweise
hoher Wellenschlag. Auf der Iberischen Halbinsel, auf den Britischen Inseln und im
westlichen und zentralen Mittelmeerraum zeitweise sehr nass; 06.-15.02.2014
Gestern fegte Orkantief "Tini" als einer der kräftigsten Winterstürme in diesem Winterhalbjahr vor allem
über die Britischen Inseln hinweg. Die höchste Windböe in voller Orkanstärke erreichte mit 180 km/h
der exponierte Great Dun Fell (847 m). 174 km/h maß Aberdaron an der walisischen Küste. Starker Wellenschlag
und kräftige Regenfälle verschärften in Großbritannien die seit Wochen angespannte Hochwassersituation.
Heute muss mit einem Schnellläufer an der Südflanke von "Tini" in der Mitte Frankreichs, in der Schweiz und in
Südwestdeutschland mit Sturmböen um 80 km/h bis ins Flachland gerechnet werden. Mit Eintreffen der Höhenkaltluft
und folgender Labilisierung entwickeln sich kräftige Schauer und vereinzelte Graupelgewitter, in deren Umfeld orkanartige
Böen nicht ausgeschlossen sind.
Zum Freitag steht über dem Ostatlantik bereits das nächste Sturmtief namens "Ulla" bereit, das bis Samstag in weiten Teilen
West- und Mitteleuropas für weiterhin nasses, stürmisches und unbeständiges Wetter sorgt. Besonders im Nordwesten der
Iberischen Halbinsel und auf den Britischen Inseln gehen einmal mehr teilweise kräftige
Regenfälle nieder, die weitere 30 bis örtlich 70 mm bringen und die Lage in den Hochwassergebieten Großbritanniens
weiterhin kritisch gestalten. An der galizischen und bretonischen Küste kommen erneut Orkanböen auf, genauso im
Süden Englands, in Wales und rund um den Ärmelkanal.
Nach derzeitigem Stand beruhigt sich über dem Westen Europas ab Sonntag für mehrere Tage die Großwetterlage. Extreme
Wettererscheinungen sind dort dann vorerst nicht mehr zu erwarten.
Mittwoch, 12. Februar 2014, 10:30 MEZ
Sturm/Orkan, Starkregen - Warnung
Ausgegeben am: Mittwoch, 12.02.2014, 10:30 MEZ
Wiederholte Gefahr von Sturm und Orkan in Teilen West- und Mitteleuropas, entlang der Atlantikküste gebietsweise
hoher Wellenschlag. Auf der Iberischen Halbinsel, auf den Britischen Inseln und im
westlichen und zentralen Mittelmeerraum zeitweise sehr nass; 12.-13.02.2014
Heute morgen um 06 UTC wurde das Zentrum "Tinis" mit einem
Kerndruck von 955 hPa rund 200 km südwestlich von Irland analysiert.
Das Orkantief verlagert sich heute und in der kommenden Nacht über Irland und Schottland hinweg
nordnordostwärts und befindet sich morgen über den Shetland Inseln.
An der Intensität des Orkantiefs ändert sich zunächst wenig; vor allem heute und heute Nacht bleibt der Druckgradient
auf der Südseite des Tiefs groß und im Bereich der nachströmenden Kaltluft geht es in Nordwesteuropa
entsprechend stürmisch zu.
Bis morgen früh und von Südwest nach Nordost fortschreitend muss
vom Süden Irlands über die Mitte und den Norden Englands bis zur Nordsee auch im Binnenland mit einzelnen
Orkanböen um 120 km/h gerechnet werden, an der Süd- und Südwestküste Irlands sind mehr als 140 km/h möglich.
Schwere Sturmböen oder orkanartigen Böen können zudem rund um den Ärmelkanal, in den Niederlanden, im Nordseeküstenbereich
Deutschlands sowie in Dänemark, Südnorwegen und Südschweden auftreten.
Die Prognosen (siehe oben rechts) lassen auch für den Rest der Woche
eine weiterhin lebhafte Sturmtiefaktivität auf dem Nordatlantik erwarten.
In der Nacht zum Freitag greift möglicherweise das nächste Sturm- oder Orkantief
auf den Westen Europas über.
Dienstag, 11. Februar 2014, 12:30 MEZ
Sturm/Orkan, Starkregen - Warnung
Ausgegeben am: Dienstag, 11.02.2014, 12:30 MEZ
Wiederholte Gefahr von Sturm und Orkan in Teilen West- und Mitteleuropas, entlang der Atlantikküste gebietsweise
hoher Wellenschlag. Auf der Iberischen Halbinsel, auf den Britischen Inseln und im
westlichen und zentralen Mittelmeerraum zeitweise sehr nass; 12.-13.02.2014
Noch liegt das sich entwickelnde Tiefdruckgebiet "Tini"
als unorganisierter Wolkenkomplex weit draußen auf
dem Nordatlantik (siehe Satellitenbild oben links).
Es durchläuft aber eine rasante Entwicklung und wird morgen Mittag
bereits als Orkantief mit einem Kerndruck von unter 960 hPa
den Norden Irlands erreichen. Von dort aus führt sein weiterer Weg über Schottland hinweg Richtung Nordnordosten,
bis es sich schließlich dem nordatlantischen Zentraltiefkomplex angliedert.
Ab Mittwoch muss im Süden Irlands, in der Mitte, im Süden und Osten Englands
sowie in Nordfrankreich mit schweren Sturmböen gerechnet werden;
entlang der Küsten - besonders im Umfeld des Ärmelkanals - sowie auch vereinzelt
im Binnenland sind
Orkanböen bis 130 km/h drin. Auf dem offenen Meer (Ärmelkanal, westliche Nordsee) sowie
an den Irischen Küsten können auch mehr als 140 km/h auftreten.
Am Freitag erreicht ein neues Sturmtief mit Sturm- und Orkanböen den Norden der Iberischen Halbinsel
und die Biskaya.
Montag, 10. Februar 2014, 12:00 MEZ
Sturm/Orkan, Starkregen - Vorwarnung
Ausgegeben am: Montag, 10.02.2014, 12:00 MEZ
Wiederholte Gefahr von Sturm und Orkan in Teilen West- und Mitteleuropas, entlang der Atlantikküste gebietsweise
hoher Wellenschlag. Auf der Iberischen Halbinsel, auf den Britischen Inseln und im
westlichen und zentralen Mittelmeerraum zeitweise sehr nass; 12.-13.02.2014
Gegen Mitte der Woche verläuft die planetarische Frontalzone
zonal und bestens ausgeprägt vom nordamerikanischen Kontinent
über den Atlantik bis Europa (siehe Abbildung links).
Nördlich der Frontalzone befindet sich ein riesiger Zentraltiefkomplex,
der das Seegebiet von Grönland bis nach Norwegen überdeckt.
Ab Mittwoch muss im Süden Irlands, in der Mitte und im Süden Englands
sowie in Nordfrankreich mit schweren Sturmböen gerechnet werden;
entlang der Küsten - besonders im Umfeld des Ärmelkanals - sowie auch vereinzelt
im Binnenland sind
Orkanböen bis 130 km/h drin.
Die insgesamt nasse Witterung im Südwesten und Westen Europas setzt sich mit der weiterhin intensiven
Tiefdrucktätigkeit fort; der meiste Regen wird in dieser Woche von Portugal bis England und Irland erwartet.
Sonntag, 9. Februar 2014, 10:40 MEZ
Sturm/Orkan, Starkregen - Warnung
Ausgegeben am: Sonntag, 09.02.2014, 10:40 MEZ
Wiederholte Gefahr von Sturm und Orkan in Teilen West- und Mitteleuropas, entlang der Atlantikküste gebietsweise
hoher Wellenschlag. Auf der Iberischen Halbinsel, auf den Britischen Inseln und im
westlichen Mittelmeerraum zeitweise sehr nass; 06.-11.02.2014
An der überaus nassen und zeitweise sehr stürmischen Witterung
vor allem im Westen und Nordwesten Europas ändert sich auch in den
kommenden Tagen wenig.
Ab dem Nachmittag und bis morgen früh muss im Nordwesten Spanien, an der spanischen
und südlichen französischen Biskayaküste und vor allem in Portugal mit Orkanböen gerechnet werden,
die in exponierten Küstenlagen und auf Bergen 130 km/h
übertreffen können.
Sturmböen und schwere Sturmböen sind auf der gesamten Iberischen Halbinsel,
im Norden Marokkos und Algeriens sowie auf den Balearen möglich.
Samstag, 8. Februar 2014, 09:30 MEZ
Sturm/Orkan, Starkregen - Warnung
Ausgegeben am: Samstag, 08.02.2014, 09:30 MEZ
Wiederholte Gefahr von Sturm und Orkan in Teilen West- und Mitteleuropas, entlang der Atlantikküste gebietsweise
hoher Wellenschlag. Auf der Iberischen Halbinsel, auf den Britischen Inseln und im
westlichen Mittelmeerraum zeitweise sehr nass; 06.-11.02.2014
Sturmtief "Qumaira" brachte gestern in Frankreich, Belgien und im Nordwesten Deutschlands verbreitet Sturmböen oder
schwere Sturmböen, örtlich sogar orkanartige Böen. Spitzenreiter im küstenfernen Flachland war der Flughafen in
Paris, wo eine Windböe von 111 km/h registriert wurde. Friesoythe-Altenoythe in Niedersachsen erreichte 97 km/h,
am Düsseldorfer Flughafen waren es 94 km/h.
Der nächste Orkanwirbel namens "Ruth" beschäftigt bereits die Britischen Inseln mit sehr windigem und nassem Wetter.
Orkanböen gibt es aktuell an der Atlantikküste Irlands und Großbritanniens, im Binnenland sind schwere Sturmböen mit
dabei. Heute Samstag muss auf den Britischen Inseln vor allem nach Süden hin mit weiteren schweren Sturmböen, in
exponierten Lagen auch mit Orkanböen bis 130 km/h gerechnet werden. Sturmböen zwischen 80 und örtlich
100 km/h erfassen bis zum Sonntag auch den Norden Frankreichs, die Benelux-Länder, Nordwestdeutschland und
Dänemark.
Zum Sonntag erreicht das nächste Sturmtief mit dem Namen "Stephanie" die Iberische Halbinsel, die bis Montag
in Portugal, Spanien, Nordmarokko, Nordalgerien sowie im gesamten westlichen Mittelmeerraum für Sturm sorgt, der
im Binnenland orkanartig, auf den Bergen und an den Küsten in Orkanstärke ausfällt. Dazu entladen sich über
der Iberischen Halbinsel, in Südfrankreich, in der Nordhälfte Italiens sowie auf dem nördlichen Balkan kräftige
Regenfälle, die gebietsweise mit Gewittern verstärkt werden. Bis Montagabend sind in der Summe zwischen 50 und 150 mm
möglich, besonders in Galizien, Portugal, Andalusien, Ligurien und Nordostitalien. Zur Mitte der kommenden Woche
deuten einige Vorhersagemodelle über Westeuropa weitere Sturmzyklogenesen und kräftige Regenfälle an.
Freitag, 7. Februar 2014, 09:10 MEZ
Sturm/Orkan, Starkregen - Warnung
Ausgegeben am: Freitag, 07.02.2014, 09:10 MEZ
Wiederholte Gefahr von Sturm und Orkan in Teilen West- und Mitteleuropas, entlang der Atlantikküste gebietsweise
hoher Wellenschlag. Auf der Iberischen Halbinsel (Nordwestspanien, Portugal) und auf den Britischen Inseln
zeitweise sehr nass; 06.-11.02.2014
Die Serie ungewöhnlich intensiver Tiefdruckgebiete auf dem Atlantik reißt nicht ab.
In den vergangenen Wochen beeinflussten sie mit Ihren Sturmfeldern und
Niederschlagsgebieten überwiegend den Westen und Nordwesten Europas und lösten
beispielsweise in Frankreich oder in England Überschwemmungen aus, zudem kam es zu Sturmschäden.
Donnerstag, 6. Februar 2014, 16:30 MEZ
Sturm/Orkan, Starkregen - Warnung
Ausgegeben am: Donnerstag, 06.02.2014, 16:30 MEZ
Wiederholte Gefahr von Sturm und Orkan in Teilen West- und Mitteleuropas, entlang der Atlantikküste gebietsweise
hoher Wellenschlag. Auf der Iberischen Halbinsel und auf den Britischen Inseln zeitweise sehr nass; 06.-11.02.2014
Westeuropa ist in diesem Winterhalbjahr geprägt von einer sehr intakten und sich ständig regenerierenden Westströmung über dem
Nordatlantik. Starke dynamische Antriebe im Umfeld gut ausgeprägter Jetstreams (Starkwindbänder in der oberen Troposphäre)
leiten immer wieder die Entwicklung kräftiger Tiefdruckgebiete ein, die nicht selten zu hiesigen Sturm- oder Orkantiefs
heranreifen. In den kommenden Stunden und Tagen steht Teilen West- und Mitteleuropas bei der Tiefdruckaktivität ein weiterer
Höhepunkt bevor. Nur wenige Tage nach dem letzten Sturmtief "Okka" erreichte heute Mittag das Tief "Qumaira" den Nordwesten
der Iberischen Halbinsel und sorgte an der galizischen Küste bereits für Orkanböen bis zu 145 km/h.
"Qumaira" durchschreitet den Lebenslauf einer typischen Shapiro-Keyser-Zyklone und generiert südlich ihres ausgedehnten Kerns
im Bereich großer Luftdruckgegensätze ein kleinräumiges, aber kräftiges Sturmfeld. Im Laufe des Donnerstagabends und Freitags
muss im Norden Spaniens, im Westen und Norden Frankreichs, in Benelux sowie im Nordwesten Deutschlands bei Durchzug des Tiefs
mit schweren Sturmböen oder orkanartigen Böen zwischen 90 und 110 km/h, in exponierten Lagen und an den Küsten auch mit Orkanböen
bis zu 150 km/h gerechnet werden. Auf den Alpengipfeln setzt stürmischer Südföhn mit Orkanböen ein, der sich auf der
Alpennordseite mit orkanartigen Böen um 110 km/h bis in die Täler durchsetzt.
Zum Samstag erreicht das nächste große Tiefdruckgebiet mit Sturm, Orkanböen, kräftigen Regenfällen und hohem Wellengang die
Britischen Inseln, Nordwestfrankreich und abgeschwächt mit Sturmböen auch den mitteleuropäischen Raum. Zu Beginn der
kommenden Woche zeichnet sich über Portugal und Spanien erneut ein kräftiges Tief mit erhöhtem Sturmpotential ab, das der
zurzeit sehr regenreichen Iberischen Halbinsel weitere Starkregenfälle bringt und anschließend im westlichen Mittelmeerraum
für gewittrige Starkregenfälle sorgt. Nach derzeitigem Stand könnten zum nächsten Dienstag und Mittwoch weitere Sturm- und
Orkanzyklogenesen über dem Ostatlantik folgen, die in West- und Mitteleuropa den Fortbestand des sehr windigen
Witterungsabschnitts sichern würden.
Eingerichtet am 6. Februar 2014, 16:30 MEZ DK |