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Dienstag, 7. Januar 2014, 12:30 MEZ
Extreme Kälte - Hinweis
Ausgegeben am: Dienstag, 07.01.2014, 12:30 MEZ
Extreme Kälte im zentralen Norden, im Mittleren Westen und im Nordosten der USA; 05.-07.01.2014
Eis, Kälte und Schnee halten weite Teile der USA weiterhin fest im Griff.
Die Temperaturen im 850 hPa-Niveau liegen von der Hudson Bay bis ins Gebiet
der Großen Seen noch immer vielfach unter -30°C.
Der Polarwirbel über dem Nordosten des nordamerikanischen Kontinents korrespondiert
am Boden mit dem riesigen und kräftigen Tiefdruckgebiet "Ion",
das bis morgen zur Hudson Strait/Labradorsee zieht und dort einen Kerndruck
von unter 940 hPa aufweisen soll.
Während auf seiner Vorderseite
sehr warme Luft über dem westlichen Nordatlantik bis in die Subpolarregion
verfrachtet wird,
hat die kontinentale Kaltluft im Westen fast die gesamte USA geflutet.
Nahezu überall werden derzeit Temperaturen unter dem Gefrierpunkt angetroffen,
nur in Kalifornien und im Süden Floridas
herrschen noch positive Temperaturen.
Das Satellitenbild oben zeigt die auf der Rückseite des Tiefs
südwärts strömende extrem kalten als einheitlichen grauen Farbton
über dem zentralen nordamerikanischen Kontinent.
Montag, 6. Januar 2014, 11:30 MEZ
Extreme Kälte - Hinweis
Ausgegeben am: Montag, 06.01.2014, 11:30 MEZ
Extreme Kälte im zentralen Norden, im Mittleren Westen und im Nordosten der USA; 05.-07.01.2014
Der rekordverdächtige arktische Kaltluftausbruch über Nordamerika erreicht heute und morgen seinen Höhepunkt.
Außergewöhnlich markant in Erscheinung tritt derzeit ein Langwellentrog, der nahezu den gesamten nordamerikanischen
Kontinent überdeckt. Der Trog ist angereichert mit hochreichender Kaltluft, die beispielsweise auf dem 850-hPa-Druckniveau
durch einen großen Kaltluftkörper von Zentralkanada über den Mittleren Westen bis in den Südosten und
Süden der Vereinigten Staaten in Erscheinung tritt. In seiner stärksten Ausprägung etwa über dem
nördlichen Mittleren Westen liegen die Temperaturen im 850-hPa-Niveau zwischen bemerkenswerten -30 und -35 Grad Celsius.
Zwischen einem Hochdruckgebiet mit Zentrum über den nördlichen Rocky Mountains und einem neuen Tiefdruckgebiet
"Ion", das sich über den Südstaaten gebildet hat und sich unter weiterer Intensivierung entlang der
Luftmassengrenze an der Vorderseite des Langwellentroges über die östlichen Great Lakes nach Norden verlagert,
wird die Nordwestströmung insbesondere in den tiefen und mittleren Höhenniveaus nochmals forciert. Dabei gelangt die
kälteste Luftmasse weiter süd- und ostwärts voran und erreicht bis Dienstag unter leichter Erwärmung die
Ostküste und auch den äußersten Südosten. Unberührt von dem Kaltluftausbruch bleibt nur der Süden
Floridas und die Regionen westlich und südlich der Rocky Mountains.
Sonntag, 5. Januar 2014, 11:00 MEZ
Extreme Kälte - Hinweis
Ausgegeben am: Sonntag, 05.01.2014, 11:00 MEZ
Extreme Kälte im zentralen Norden, im Mittleren Westen und im Nordosten der USA; 05.-07.01.2014
Der eisige Kaltluftkörper, gefüllt mit kontinentaler Arktikluft kanadischen Ursprungs, kommt heute Sonntag mit der
eingeschlagenen Nordströmung rückseitig eines über dem Nordosten der USA liegenden Tiefdruckgebietes langsam weiter südwärts
voran. Winnipeg im Süden Kanadas meldete heute Morgen bereits eine Tiefsttemperatur von -35,1 °C.
In einem Streifen von Missouri bis Michigan, wo die Polarluft auf warme Golfluft trifft, hat sich eine Luftmassengrenze
ausgebildet, die in den nächsten Stunden noch kräftigere Schneefälle mit bis zu 30 cm Neuschnee bringt. Mehr Beachtung
muss aber der einsickernden und extrem kalten Luft geschenkt werden, die ab heute nicht nur den Süden Kanadas, sondern auch
den zentralen Norden und den Mittleren Westen der USA einnimmt. Dort muss bis einschließlich 07.01. verbreitet mit Tiefsttemperaturen
zwischen -25 und -35 °C, Richtung kanadische Grenze auch um oder unter -40 °C gerechnet werden.
Der strengste Frost tritt von den Dakotas bis zu den Großen Seen auf. Verbunden mit dem lebhaften
Nordwind sind gebietsweise extrem tiefe und sogar lebensgefährliche Windchill-Temperaturen unter -50 °C möglich.
In den betroffenen Gebieten können an etlichen Orten neue negative Temperaturrekorde aufgestellt werden. Zum 07.01. streckt
die große Kälte ihre Fühler nur leicht abgeschwächt auch in den Nordosten der USA bis zur Atlantikküste aus.
Dort gibt es ebenfalls strenge Fröste um -25 °C. Auch bis weit in den Süden knapp vor die Golfküste und auch im Norden Floridas
muss mit Nachtfrösten gerechnet werden. Ab dem 08.01. zieht sich die kälteste Luft dann wieder in den kanadischen Raum zurück.
Samstag, 4. Januar 2014, 10:30 MEZ
Extreme Kälte - Hinweis
Ausgegeben am: Samstag, 04.01.2014, 10:30 MEZ
Extreme Kälte im zentralen Norden, im Mittleren Westen und im Nordosten der USA; 05.-07.01.2014
Nach den starken Schneefällen im Nordosten der USA etabliert sich inmitten eines mächtigen Höhentroges über dem
nordamerikanischen Kontinent eine breite und lebhafte Nordströmung, die ab dem 05.01. sehr kalte Arktikluft kanadischen Ursprungs
in den zentralen Norden und in den Mittleren Westen der USA führt. Zum Höhepunkt der Kältewelle werden im 850-hPa-Niveau
gebietsweise Temperaturen von unter -35 °C erwartet. Daraus resultieren durch die negative Strahlungsbilanz und
durch starke Ausstrahlung in der trockenen, wolkenarmen Kontinentalluft vielfach bodennahe Lufttemperaturen im sehr
strengen Frostbereich zwischen -25 und -35 °C. Richtung kanadische Grenze sind sogar um oder unter -40 °C möglich.
Auch tagsüber verbleiben die Temperaturen verbreitet unter -20 °C. Der strengste Frost tritt von den Dakotas
bis zu den Großen Seen auf. Aber auch bis weit in den Süden knapp vor die Golfküste und auch im Norden Floridas muss
mit Nachtfrösten gerechnet werden. Verbunden mit lebhaftem Nordwind werden im Norden der USA und in Teilen des Mittleren
Westens extrem tiefe oder gar lebensgefährliche Windchill-Temperaturen erreicht. In den betroffenen Gebieten und an etlichen
Orten können neue negative Temperaturrekorde aufgestellt werden. Zum 07.01. streckt die große Kälte ihre Fühler nur
leicht abgeschwächt auch in den Nordosten der USA bis zur Atlantikküste aus. Dort sind ebenfalls strenge Fröste um -25 °C
möglich, bevor zum 08.01. der Schwall eisiger Polarluft seinen Rückzug in kanadische Gefilde ankündigt, wo
solch tiefe Temperaturen im Winterhalbjahr bei Weitem üblicher sind.
Freitag, 3. Januar 2014, 11:15 MEZ
Starker Schneefall, Sturm - Warnung
Extreme Kälte - Hinweis
Ausgegeben am: Freitag, 03.01.2014, 11:15 MEZ
Mit einem nor'easter Gefahr vor starkem Schneefall und Sturm im Nordosten der USA. Erhebliche Behinderungen im Straßen-, Bahn-
und Flugverkehr; 03.01.2014
Extreme Kälte im zentralen Norden sowie im Mittleren Westen der USA; 05.-07.01.2014
Starke Schneefälle mit stürmischen Windböen haben sich auf der Rückseite eines kräftigen Tiefdruckgebietes im Nordosten der USA
eingestellt. Mitunter herrschen blizzard-ähnliche Bedingungen vor, vor allem in Teilen Neuenglands und besonders
im und rund um den US-Bundesstaat Massachusetts. Bis heute Morgen 10 MEZ gab es bereits 42 cm Schnee in Libertyville
in Illinois. In Greece im Bundesstaat New York kamen 46 cm, in Boxford in Massachusetts sogar 53 cm Neuschnee zusammen.
Heute muss im Nordosten der USA mit weiteren kräftigen Schneefällen und damit verbundenen Behinderungen gerechnet werden,
bevor sich morgen das Wetter beruhigt.
Donnerstag, 2. Januar 2014, 13:30 MEZ
Starker Schneefall, Sturm - Warnung
Nordosten der USA
Ausgegeben am: Donnerstag, 02.01.2014, 13:30 MEZ
Mit einem nor'easter Gefahr vor starkem Schneefall und Sturm im Nordosten der USA. Erhebliche Behinderungen im Straßen-, Bahn-
und Flugverkehr.
03.01.2014
Entlang der Ostküste der USA kommt es vorderseitig eines Höhentroges in diesen Stunden zu einer Tiefdruckentwicklung, die zum
morgigen Freitag, 03.01., den Nordosten der USA rund um Neuengland beschäftigen wird. Über dem Gewässer des Nordwestatlantiks
wird warme Luft subtropischen Ursprungs weit nordwärts bis nach Grönland geführt. Gleichzeitig bezieht das Tief auf seiner
Nord- und Westseite polare Kaltluft aus Kanada in seine Zirkulation mit ein. Verbunden mit großräumigen und mesoskaligen
Hebungsprozessen an den Frontensystemen kommt es besonders am 03.01. entlang der Ostküste und im gesamten Nordosten der
USA zu kräftigen Niederschlägen, die in der angezapften und südwärts vorstoßenden Kaltluft sowohl im Hinterland als auch bis
zur Küste hin als Schnee fallen. Im Bereich des Tiefdruckgebietes frischt aufgrund zunehmender Luftdruckgegensätze der
Wind stürmisch auf.
eingerichtet am: 2. Januar 2014, 13:30 MEZ DK |