850-hPa-Geopot., 15.03., 06 UTC Quelle: Wetterzentrale	24h-Änderung Schneehöhe 17.03. Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung	Bodendruckanalyse, 15.03., 00 UTC Quelle: FU Berlin / DWD	Satbild, 15.03.2013, 06 UTC Quelle: F.Valk / Eumetsat

Starkschneefall, Sturm - Warnung
Südost-, Osteuropa - Kroatien, Serbien, Montenegro, Rumänien, Slowakei, Ungarn, Südostpolen, Weißrussland, West-Ukraine, Westrussland

Ausgegeben am: Freitag, 15.03.2013, 10:40 MEZ

Gefahr anhaltender heftiger Schneefälle und Schneeverwehungen in Teilen Südost- und Osteuropas
14.03.-16.03.2013

Als umfangreicher Tiefdruckkomplex liegt "Xaver" mit seinem Zentrum aktuell über der westlichen Ukraine. Sehr warme Luft, die auf der Ostseite des Tiefs nach Norden geführt wird, lässt im Umfeld des Schwarzen Meeres die Temperaturen auf fast frühsommerliche Werte klettern; in Bulgarien beispielweise lagen die Höchsttemperaturen gestern verbreitet bei Werten über 20°C (zB Burgas, 22.6°C). An der Westflanke "Xavers" strömt nach wie vor sehr kalte Luft vor allem über das östliche Mitteleuropa weit nach Süden. Im Übergangsbreich kommt es heute noch zu kräftigen Schneefällen; dazu weht ein stürmischer Wind. Mit Neuschneemengen von mehr als 30 cm muss heute vor allem in Weißrussland, im Westen der Ukraine und in Teilen Westrusslands gerechnet werden.
Am Wochenende beruhigt sich das Wetter.

850-hPa-Geopot., 15.03., 18 UTC Quelle: Wetterzentrale	72h-Neuschneemenge bis 17.03., 00 UTC Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung	Bodendruckprognose, 15.03., 12 UTC Quelle: FU Berlin / DWD	Satbild, 14.03.2013, 06 UTC Quelle: F.Valk / Eumetsat

Starkschneefall, Sturm - Warnung
Südost-, Osteuropa - Kroatien, Serbien, Montenegro, Rumänien, Slowakei, Ungarn, Südostpolen, Weißrussland, West-Ukraine, Westrussland

Ausgegeben am: Donnerstag, 14.03.2013, 15:00 MEZ

Gefahr anhaltender heftiger Schneefälle und Schneeverwehungen in Teilen Südost- und Osteuropas
14.03.-16.03.2013

Das Tiefdruckgebiet "Xaver" entfaltet seine Wetteraktivität mit Schauern, Gewittern und einzelnen Orkanböen derzeit vorwiegend im Mittelmeerraum; am Freitag liegt "Xaver" als Sturmtief mit seinem Zentrum über der Ukraine. Das Tief bezieht in seine Zirkulation sehr unterschiedlich temperierte Luftmassen mit sein: Auf der Westseite gelangt Kaltluft weit nach Süden bis in den östlichen Mittelmeerraum, im Osten erfolgt ein massiver Warmluftvorstoß bis weit nach Norden; in Vorderasien, im Bereich des Schwarzen Meeres sowie nördlich davon werden Temperaturen im 850 hPa-Niveau von 15-20°C erwartet.
Im Übgergangbereich der beiden Luftmassen entsteht ein langgestrecktes Niederschlagsgebiet, das von der Ostküste der Adria bis in den Westen Russlands reicht. Auf der kalten Seite fällt reichlich Schnee, auf der Südostseite kräftiger Regen. Ein großer Druckgradient sorgt heute und morgen für Sturmböen fast im gesamten Mittelmeerraum sowie in Osteuropa.

Kräftige Neuschneezuwächse sind heute und morgen von der Ostküste der Adria über Ungarn und den Westen Rumäniens bis in den Südosten Polen und den Westen der Ukraine zu erwarten; auch in Weißrussland sowie im Westen Russland schneit es kräftig. Dazu kommt ein starker, in Böen Sturmstärke erreichender Wind, der den Schnee zu hohen Verwehungen auftürmen und für erhebliche Behinderungen sorgen kann.
In Montenegro kann es bei intensiven Regenfällen zu Überschwemmungen kommen.
Am Wochenende beruhigt sich das Wetter.