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Mittwoch, 13. März 2013, 10:50 MEZ
Spätwintereinbruch, Schnee, außergewöhnliche Kälte - Warnung
Ausgegeben am: Mittwoch, 13.03.2013, 10:50 MEZ
Spätwintereinbruch mit der Gefahr kräftiger Schneefälle in Nord- und Mitteldeutschland, in Polen, Benelux, Nordfrankreich sowie auf den Britischen Inseln.
Starker Wind sorgt für Schneeverwehungen. In der zur Ruhe kommenden Kaltluft gebietsweise strenge Nachtfröste;
Anhaltende Schneefälle haben gestern von Nordfrankreich über Belgien
bis in den Westen und die Mitte Deutschlands für zum Teil chaotische Verhältnisse gesorgt.
Im größten Teil des nördlichen Mitteleuropas hat sich eine stattliche
Schneedecke ausgebildet, beispielsweise melden Paris und Frankfurt/Main jeweils eine
Schneehöhe von 18 cm. Selbst auf der von vergleichsweise warmem Wasser umspülten
Kanalinsel Guernsey wurden gestern Abend 15 cm Schnee gemessen.
Als umfangreiches Tiefdruckgebiet liegt "Xaver" über dem zentralen
Mittelmeerraum und verlagert sich mit seinem Zentrum unter weiterer Verstärkung bis Freitag in das Gebiet
Ukraine/Weißrussland.
Westlich des Tiefs lässt die Niederschlagsaktivität in Mittel- und Westeuropa zwar deutlich nach, die Kaltluft
hingegen strömt weit nach Süden bis in die südlichen Bereiche von Algerien und Libyen.
Zum Wochenende hin lenkt ein ostatlantisches Tief dann deutlich mildere Luft in den Westen und die Mitte Europas.
Schneefall:
Tiefstwerte der Temperatur:
Sturm: Dienstag, 12. März 2013, 10:50 MEZ
Spätwintereinbruch, Schnee, außergewöhnliche Kälte - Warnung
Ausgegeben am: Dienstag, 12.03.2013, 10:50 MEZ
Spätwintereinbruch mit der Gefahr kräftiger Schneefälle in Nord- und Mitteldeutschland, in Polen, Benelux, Nordfrankreich sowie auf den Britischen Inseln.
Starker Wind sorgt für Schneeverwehungen. In der zur Ruhe kommenden Kaltluft gebietsweise strenge Nachtfröste;
Eine mächtige Schneedecke hat sich mittlerweile in weiten Teilen
des nördlichen Mitteleuropas ausgebildet; mancherorts
werden aktuell die größten Schneehöhen des gesamten Winters 2012/2013 gemessen.
In Lübeck türmt sich der Schnee aktuell 36 cm hoch.
Auch im Rhein-Main-Gebiet liegt Schnee und sorgt derzeit für erhebliche Behinderungen
im Flugverkehr.
Das Tiefdruckgebiet "Xaver" verlagert sich heute weiter in den westlichen Mittelmeerraum;
auf seiner Rückseite wird die Kaltluft dann nach Süden geführt und
setzt sich in den nächsten Tagen auch in Süddeutschland, im Alpenraum, im
westlichen und zentralen Mittelmeerraum sowie im Norden Afrikas durch.
Im Osten des Kontinents lenkt "Xaver" dagegen Subtropikluft nordwärts
und sorgt dort für sommerliche Temperaturen.
Schneefall:
Tiefstwerte der Temperatur:
Sturm: Montag, 11. März 2013, 14:00 MEZ
Spätwintereinbruch, Schnee, außergewöhnliche Kälte - Warnung
Ausgegeben am: Montag, 11.03.2013, 14:00 MEZ
Spätwintereinbruch mit der Gefahr kräftiger Schneefälle in Nord- und Mitteldeutschland, in Polen, Benelux, Nordfrankreich sowie auf den Britischen Inseln.
Starker Wind sorgt für Schneeverwehungen. In der zur Ruhe kommenden Kaltluft gebietsweise strenge Nachtfröste;
Der Winter hat zumindest das nördliche Mitteleuropa und Nordwesteuropa
wieder fest im Griff. In Lübeck beispielsweise lag der Schnee heute morgen (06 UTC) 26 cm hoch,
in Rostock-Laage 20 cm und am Flughafen in Hamburg 18 cm.
Zwischen Münsterland und Oder hat sich eine geschlossene Schneedecke ausgebildet.
Eine Tiefdruckrinne verläuft aktuell von West nach Ost über Europa hinweg;
sie erstreckt sich vom Ostatlantik über das nördliche und mittlere Frankreich sowie Süddeutschland
hinweg bis zur Ukraine und verbindet die Tiefdruckgebiete "Xaver" über der Biskaya sowie
"Yorick" über dem östlichen Mitteleuropa.
Heute und morgen schneit es insbesondere im Norden Frankreichs sowie ganz im Süden Englands, später auch von Luxembourg
bis nach Nordbayern teilweise kräftig.
Im Umfeld des Ärmelkanals sind bei stürmischem Wind Schneeverwehungen möglich.
Auch Paris kann am Dienstag einige Zentimeter Neuschnee erwarten.
Weitere intensive Schneefälle treten vor allem am Dienstag
in Nordspanien auf, in der zweiten Wochenhälfte in einem breiten Streifen von der Adria
über Ungarn bis nach Südpolen.
In den Nächten sind über Schnee und bei Aufklaren
Nachtfröste von unter -10°C, gebietsweise auch unter -15°C möglich,
besonders am Mittwoch, 13.03., und am Freitag, 15.03.2013;
das größte Risiko für extreme Nachtfröste besteht dabei von Nordfrankreich
über Norddeutschland bis nach Nordpolen.
An einigen Stationen können neue Tiefsttemperaturrekorde für die 2. Märzdekade (11.-20.03.) aufgestellt werden.
Sonntag, 10. März 2013, 11:00 MEZ
Spätwintereinbruch, Schnee, außergewöhnliche Kälte - Warnung
Ausgegeben am: Sonntag, 10.03.2013, 11:00 MEZ
Spätwintereinbruch mit der Gefahr kräftiger Schneefälle in Nord- und Mitteldeutschland, in Polen, Benelux, Nordfrankreich sowie auf den Britischen Inseln.
Starker Wind sorgt für Schneeverwehungen. In der zur Ruhe kommenden Kaltluft gebietsweise strenge Nachtfröste;
Bis heute Morgen 7 Uhr MEZ schneite es vor allem im Norden Deutschlands gebietsweise kräftig. Die größte Neuschneemenge
verbuchte Kirchdorf/Poel in Mecklenburg-Vorpommern an der Ostsee gelegen, wo innerhalb eines Tages eine Schneehöhe
von 22 cm zustande kam. Unweit von Kirchdorf entfernt maß Bernitt eine Schneehöhe von 19 cm, Hamburg-Fuhlsbüttel
kam auf 16 cm Neuschnee. Aktuell schneit es vor allem im Nordosten Deutschlands und in Polen noch kräftig. Greifswald
meldet beispielsweise um 10 Uhr starker Schneefall. Bei Dauerfrost klingen die Schneefälle heute im nördlichen
Mitteleuropa nur langsam ab. Am milderen Südrand des Niederschlagsgebietes muss in Teilen Sachsen-Anhalts, Sachsens und
Brandenburgs sowie auch in Teilen Polens mit gefrierendem Regen und Glatteis gerechnet werden.
Zum Montag und Dienstag kommt die Luftmassengrenze weiter südwärts voran und verdrängt auch im südlichen Mitteleuropa die dort noch
vorherrschende milde Luftmasse. Grund hierfür ist ein recht kräftiges Tiefdruckgebiet, das vom Ostatlantik
über Frankreich nur zögerlich weiter Richtung westliches Mittelmeer zieht, auf seiner Rückseite polare Kaltluft
anzapft und diese weiter nach Süden transportiert. In höheren Luftschichten schaufelt das Tief auf dessen Vorderseite
feuchtmilde Mittelmeerluft nordwärts, die über West- und Mitteleuropa auf die polare Kaltluft trifft. Im Übergangsbereich
beider Luftmassen entstehen durch großräumige Hebungsprozesse starke Niederschläge, die auf der kalten Seite der Luftmassengrenze
weiterhin bis ins Flachland als Schnee fallen.
Ab Montag werden im Norden Frankreichs und besonders von der Bretagne über die Normandie bis in die Picardie und die Region
Nord Pas-de-Calais ergiebige Schneefälle erwartet. Auch im äußersten Süden Großbritanniens kann es stark schneien.
Bei Neuschneesummen zwischen 10 und 20 cm und auflebendem
Ostwind sind in exponierten Lagen Schneeverwehungen möglich. Im Straßen-, Bahn- und Flugverkehr kann es zu Behinderungen
kommen. Zum Dienstag kommen die Schneefälle unter leichter Abschwächung weiter ostwärts voran und erfassen dann auch Südbelgien,
Luxemburg, Nordostfrankreich und die Südhälfte Deutschlands, bevor die Front Mitte der Woche den Alpenraum erreicht.
In der zur Ruhe kommenden Kaltluft sind in den Nächten ab Dienstag verbreitet mäßige bis strenge Nachfröste zwischen
-5 und -10 °C, gebietsweise auch um oder unter -15 °C möglich.
Mit der einbrechenden Kaltluft im westlichen Mittelmeerraum bildet sich ab Wochenmitte im Rhonetal ein kräftiger Mistral und
Tramontane aus, welche in Südostfrankreich verbreitet Sturmböen hervorrufen können. Besonders im Bereich des Rhonedeltas und entlang des Löwengolfs
sind auch Orkanböen über 130 km/h möglich. Kräftige Regen-, im Bergland auch Schneefälle können im Norden Spaniens und rund um Italien und
der Adria örtlich ergiebig ausfallen. Die Niederschlagsmengen bewegen sich aber im Rahmen der Starkregenfälle, die
über die Herbst-, Winter- und ersten Frühjahrsmonate im Mittelmeerraum üblicherweise auftreten.
Samstag, 09. März 2013, 11:00 MEZ
Spätwintereinbruch, Schnee, außergewöhnliche Kälte - Warnung
Ausgegeben am: Samstag, 09.03.2013, 11:00 MEZ
Spätwintereinbruch mit der Gefahr kräftiger Schneefälle in Nord- und Mitteldeutschland, in Polen, Benelux, Nordfrankreich sowie auf den Britischen Inseln.
Starker Wind sorgt für Schneeverwehungen. In der zur Ruhe kommenden Kaltluft gebietsweise strenge Nachtfröste;
Über Mitteleuropa hat sich eine von West nach Ost verlaufende Luftmassengrenze gebildet, die kalte subpolare Luft
im Norden von sehr milder Mittelmeerluft im Süden trennt. In Deutschland reicht die Temperaturspanne aktuell (10:00 MEZ)
von leichtem Frost in Teilen Sachsens und Brandenburgs bis hin zu zweistelligen Plusgraden im Südwesten der Republik (z.B.
Mannheim mit 12,6 °C oder Lahr mit 12,1 °C). In den kommenden Stunden verstärkt sich im Bereich einer
Tiefdruckrinne über Mitteleuropa der Temperaturkontrast weiter und bleibt bis Anfang kommender Woche erhalten. Im
850-hPa-Niveau verbleibt das südliche Mitteleuropa im Umfeld der 0 °C-Isotherme zunächst in milder und bodennah frostfreier Luft,
während die -15 °C-Isotherme zum Montag fast bis in den Norden Deutschlands vorankommt. Gegen Mitte nächster Woche kippt die
Strömung dann von Ost zunehmend auf Nordost. Damit kommt langsam und schrittweise die Kaltluft weiter südwärts voran und nimmt
spätestens ab Mittwoch das gesamte Mitteleuropa sowie große Teile West- und des nahen Osteuropas ein.
Entlang der sich langsam südwärts verlagernden Luftmassengrenze und im Bereich der Tiefdruckrinne ist mit gebietsweise
kräftigen Schneefällen zu rechnen. Dies betrifft ab heute Nachmittag bis zum Montag die Gebiete nördlich der
Mittelgebirgsschwelle von Benelux über Norddeutschland bis in den Norden Polens. Verbreitet kommen Neuschneesummen
zwischen 5 und 15 cm zusammen. Am kräftigsten schneit es voraussichtlich in Niedersachsen, Schleswig-Holstein,
Mecklenburg-Vorpommern und in Teilen Sachsen-Anhalts und Brandenburgs. Dort sind örtlich auch Neuschneemengen über 20 cm
möglich. Dazu bringt starker Ostwind Schneeverwehungen. Mit entsprechenden
Behinderungen im Straßen-, Schienen- und Flugverkehr muss gerechnet werden. Unter anderem davon betroffen kann
insbesondere auch die Großstadt Hamburg sein. Nach Süden hin kommt es in der noch milderen Luft in einem Streifen quer über Mitteldeutschland
zu gefrierendem Regen, der zu gefährlichem Glatteis führen kann.
Ab Montagabend kommt weiter südlich zunächst über Nordfrankreich kräftiger Schneefall auf, der sich am Dienstag und
bis zum Mittwochmorgen abschwächend ostwärts ausbreitet. In einem Streifen vom Ärmelkanal über Belgien und Luxemburg
bis nach West- und Mitteldeutschland sind dann wiederum Neuschneemengen zwischen 5 und 15 cm, örtlich auch mehr möglich.
Am Donnerstag erreicht die Luftmassengrenze den Alpenraum und löst sich nachfolgend auf. Danach nimmt die für
Mitte März sehr kalte Polarluft das gesamte Mitteleuropa ein. Bei Aufklaren und über Schnee treten dann strenge Nachtfröste
um -10 °C, gebietsweise auch unter -15 °C auf. An einigen Orten geraten die Dekadenrekorde der Tiefsttemperatur
in Gefahr. Auch tagsüber herrscht vor allem nach Norden hin verbreitet Dauerfrost.
Freitag, 08. März 2013, 12:00 MEZ
Spätwintereinbruch, Schnee, außergewöhnliche Kälte - Warnung
Ausgegeben am: Freitag, 08.03.2013, 12:00 MEZ
Spätwintereinbruch mit der Gefahr kräftiger Schneefälle in Nord- und Mitteldeutschland, in Polen, Benelux sowie auf den Britischen Inseln.
Starker Wind sorgt für Schneeverwehungen. In der zur Ruhe kommenden Kaltluft gebietsweise strenge Nachtfröste;
In den letzten Tagen konnten einige Regionen in Mitteleuropa bereits den Vorfrühling genießen. Ungewöhnlich mild wurde
es mit Föhnunterstützung am Nordrand der Alpen, am wärmsten war es mit Temperaturen um +20 °C in der Kölner Bucht,
entlang des Niederrheins und nördlich des Sauerlandes, wo sich bei nun wieder kräftiger werdendem Sonnenschein und mit
Südostwind die warme, föhnige Luft bis in die Niederungen durchsetzen konnte. Die Flughäfen Köln-Bonn und Düsseldorf
warteten sogar mit neuen Dekadenrekorden der Höchsttemperatur auf.
Nach diesem außergewöhnlich warmen Frühlingsintermezzo steht in den kommenden Tagen weiten Gebieten Mitteleuropas und Teilen
West- und des nahen Osteuropas ein Rückfall in spätwinterliches Wetter mit teilweise kräftigen Schneefällen und einem
Temperatursturz von bis zu 20 °C bevor. Ursache hierfür ist eine Hochdruckbrücke von Nordrussland über Skandinavien
bis nach Island und eine sich weiter südlich erstreckende Tiefdruckzone von Südost- und Osteuropa über den Alpenraum
bis zum Golf von Biskaya. Dabei zapft ein kräftigeres Tiefdruckgebiet,
das bis über den Anfang der nächsten Woche hinaus über Westeuropa und über dem westlichen Mittelmeerraum verbleibt, auf seiner
Rückseite die über Nordeuropa lagernde Kaltluft an. Damit beginnt im Bereich der Tiefdruckrinne über
Mitteleuropa die Ausbildung einer Grenzwetterlage. Südlich der Rinne gelangt feuchtmilde Mittelmeerluft nordwärts, nördlich der
Tiefdruckzone kommt die subpolare Kaltluft langsam südwärts voran. Im Übergangsbereich sorgen Hebungsprozesse für
gebietsweise kräftige Niederschläge, die in der Kaltluft vor allem über dem nördlichen Mitteleuropa bis ins Flachland als Schnee
fallen. Weiter im Süden hält sich über Nordfrankreich, über Süddeutschland, Tschechien und dem Alpenraum zunächst noch die
sehr milde Luft. Erst zur Mitte kommender Woche dreht die Strömung zunehmend auf nordöstliche Richtungen und bringt die
Kaltluft auch in das südliche Mitteleuropa.
Ab Samstagnachmittag erfasst ein Niederschlagsgebiet die Mitte und den Norden Deutschlands, den Westen Polens, Benelux
und Großbritannien. Am warmen Südrand regnet oder schneeregnet es, etwa
nördlich der Mittelgebirgsschwelle bis zur Nord- und Ostseeküste kommt es gebietsweise zu kräftigen Schneefällen.
Bis Montagabend muss verbreitet mit Neuschneemengen zwischen 5 und 15 cm, regional auch um 20 cm gerechnet werden.
In Böen stürmisch auffrischender Ostwind sorgt in freien und exponierten Lagen für Schneeverwehungen. Mit entsprechenden
Behinderungen im Straßen-, Schienen- und Flugverkehr muss gerechnet werden. Unter anderem davon betroffen können auch die
großen Städte Mittel- und Norddeutschlands wie beispielsweise Bremen, Hamburg, Hannover oder Berlin sein.
Im Laufe der kommenden Woche hält sich der Spätwinter und kommt weiter südwärts voran. Dann erfassen Schneefallgebiete
voraussichtlich auch den Norden Frankreichs, Belgien, Süddeutschland, Tschechien und den Alpenraum. In der eingeflossenen
und zur Ruhe kommenden Kaltluft sind bei Aufklaren und über Schnee strenge Nachtfröste bis zu -15 °C oder örtlich
noch darunter möglich. Dann geraten an einigen Orten sogar die Dekadenrekorde der Tiefsttemperatur in Gefahr - dies nur
etwa eine Woche nach der außergewöhnlichen Frühlingswärme mit Höchsttemperaturen über +20 °C.
eingerichtet am: 08. März 2013, 12:00 MEZ DK |