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Montag, 24. Dezember 2012, 08:30 MEZ
Ungewöhnliche Wärme; Hochwasser - Hinweis
Ausgegeben am: Montag, 24.12.2012, 08:30 MEZ
Hochwassergefahr im Westen und Süden Deutschlands sowie im Nordalpenraum.
Ungewöhnliche Wärme besonders an Heiligabend in Mitteleuropa
Lage:
Hochwasser
Ungewöhnlich hohe Temperaturen
Sonntag, 23. Dezember 2012, 10:30 MEZ
Glatteis, Starkregen, Hochwasser; Ungewöhnliche Wärme - Warnung
Ausgegeben am: Sonntag, 23.12.2012, 10:30 MEZ
Starkregenfälle und Hochwassergefahr im Westen und Süden Deutschlands sowie im Nordalpenraum.
Ungewöhnliche Wärme besonders an Heiligabend in Mitteleuropa
Noch immer liegt eine markante Luftmassengrenze diagonal über Deutschland.
Aktuell (09 UTC) liegen die Temperaturen nordöstlich der Elbe
weiter im Frostbereich, während in der Südwesthälfte Deutschlands
die Lufttemperaturen vielfach bereits über +10°C betragen.
Hochwasser
Glatteis
Ungewöhnlich hohe Temperaturen
Samstag, 22. Dezember 2012, 12:00 MEZ
Glatteis, Starkregen, Hochwasser, Ungewöhnliche Wärme - Warnung
Ausgegeben am: Samstag, 22.12.2012, 12:00 MEZ
Starkregenfälle und Hochwassergefahr an kleinen bis mittleren Flüssen in Großbritannien,
im Nordalpenraum und im Westen und Süden Deutschlands.
ungewöhnliche Wärme besonders an Heiligabend in Mitteleuropa
Das Tiefdruckgebiet "Quirina" mit Zentren bei Schottland und südlich von Island
lenkt in einem breitem Strom milde und feuchte Atlantikluft Richtung Mitteleuropa.
Die kontinentale Kaltluft, die das umfangreiche Hochdruckgebiet "Thomas"
nach Südosteuropa und ins östliche Mitteleuropa transportiert,
wird bis Heiligabend zumindest aus Deutschland vollständig verdrängt.
Bis dahin muss allerdings im Übergangsbereich der beiden Luftmassen
weiterhin mit Schneefall und Eisregen gerechnet werden.
Im besonders süddeutschen Mittelgebirgsraum regnet es ergiebig bis in die Hochlagen.
Am Heiligand lässt Hochdruckeinfluss die Temperaturen in der milden
Luft in weiten Teilen Mitteleuropas auf über +10°C, gebietsweise
auch über +15°C ansteigen.
Heute kommt es in den Gebieten zwischen Elbe und Weser bei Regen und Temperaturen noch
unter dem Gefrierpunkt zu gefährlichem Glatteis. Morgen bildet sich dann Glatteis
bevorzugt nordöstlich einer Linie Hamburg - Dresden.
Ungewöhnlich hohe Temperaturen treten vor allem an Heiligabend auf, wenn
unter Hochdruckeinfluss auch gebietsweise die Sonne scheint.
Die Werte können in Süddeutschland und in Alpennähe vereinzelt auf über +18°C ansteigen,
einzelne neue Temperaturrekorde liegen im Bereich des Möglichen.
Freitag, 21. Dezember 2012, 12:15 MEZ
Starkregen, Hochwasser, Schnee, Glätte - Warnung
Ausgegeben am: Freitag, 21.12.2012, 12:15 MEZ
Starkregenfälle und Hochwassergefahr an kleinen bis mittleren Flüssen in Großbritannien, im Nordalpenraum und im Westen und Süden Deutschlands.
Das Frontensystem eines Randtiefs über Großbritannien hat heute Morgen die Mitte und den Südosten Deutschlands erreicht
und liegt derzeit diagonal auf einer Linie Emsland - Südniedersachsen - Thüringer Wald - Bayrischer Wald - Oberösterreich. Sich kaum
verlagernd und sich nur langsam abschwächend verbleibt das Niederschlagsgebiet bis Samstagmittag über diesen Gebieten
und sorgt für Schneefälle bis ins Flachland mit Neuschneemengen zwischen 5 und 10 cm, im Bayrischen Wald und Richtung Oberösterreich
auch bis zu 20 cm. Im Übergangsbereich zu deutlich milderer Luft kann auf der Westseite der Front von Nordrhein-Westfalen bis nach
Oberbayern zeitweise gefrierender Regen mit Glätte dabei sein.
Bis heute Morgen, 7 MEZ, regnete es in Großbritannien in Shap 48 mm in 24 Stunden. Weitere kräftige Regenfälle bringt eine
Tiefdruckrinne, die ihren Einfluss am Samstag und Sonntag auf die Britischen Inseln, Benelux, West- und Süddeutschland und die Nordalpen
ausweitet. In vielen Teilen Großbritanniens und Mitteleuropas, besonders in den
west- und süddeutschen Mittelgebirgen sowie an den West- und Nordalpen sind bis Heiligabend hohe Niederschlagssummen
von verbreitet 30 bis 70 mm, punktuell auch mit Mengen über 100 mm zu rechnen; die Schneefallgrenze steigt auf
über 2000 Meter. Vor allem in Schottland, in
West- und Süddeutschland sowie in Oberösterreich schwellen kleine bis mittlere Flüsse stark an, teilweise
kann es zu Ausuferungen und kleineren Überflutungen kommen.
Weiter im Osten gehen in der kälteren Luft über dem Nordosten Deutschlands, in Dänemark, Polen, Tschechien und Slowenien
bis Sonntag weitere und gebietsweise kräftigere Schneefälle nieder. Voraussichtlich in der Nacht zu Heiligabend und an
Heiligabend selbst setzt sich die milde Atlantikluft überall in Mitteleuropa durch. Dann besteht in der Übergangsphase
vor allem im östlichen und nordöstlichen Mitteleuropa die Gefahr von gefrierendem Regen mit Glatteisbildung. Nach
Westen hin steigen am 24. die Temperaturen in der bereits angekommenen Warmluft auf Werte deutlich über +10 °C, am Nordalpenrand sind mit
Föhnunterstützung sogar über +15 °C möglich.
Donnerstag, 20. Dezember 2012, 16:00 MEZ
Starkregen, Hochwasser, Schnee, Glätte - Warnung
Ausgegeben am: Donnerstag, 20.12.2012, 16:00 MEZ
Starkregenfälle und Hochwassergefahr an kleinen bis mittleren Flüssen in Großbritannien, in der Schweiz und im Westen und Süden Deutschlands.
Ab Heute und in den Tagen bis Weihnachten kündigt sich über Mitteleuropa und über Deutschland eine Grenzwetterlage
an. Mehrere Tiefdruckgebiete auf dem Atlantik führen mit auflebendem Westwind sehr milde und feuchte
Luft nach Westeuropa und bis in die Westhälfte Deutschlands, nach Osten hin hält ein großes kontinentales Hoch über
Russland dagegen und bringt mit Ostwinden kalte und frostige Luft bis in die Osthälfte Deutschlands. Quer über Mitteleuropa
und über Deutschland erstreckt sich zum Wochenende hin eine Luftmassengrenze, welche die feuchtmilde Maritimluft von der
trockenkalten Kontinentalluft trennt.
Aktuell hat bereits der erste Tiefausläufer den Westen und Südwesten Deutschlands erreicht. Zum Freitag zieht die Front
langsam weiter ostwärts, bis sie in einem Streifen vom Emsland über Mittel- und Südostdeutschland bis nach Nordösterreich
stationär verbleibt. Nach Westen hin fällt überwiegend Regen, vor allem in Ostfrankreich, Süddeutschland und in der Westschweiz.
Nach Osten hin gibt es am Vorderrand des Niederschlagsgebietes teilweise Schnee, teilweise gefrierender Regen mit entsprechender
Glättegefahr. In der kälteren Luft kommen von Niedersachsen über Thüringen und Ostbayern bis nach Oberösterreich im Flachland
5 bis 10 cm Neuschnee zusammen, im Bergland sind bis zu 20 cm drin.
Ab Freitagabend und vor allem zum Wochenende hin erreicht ein neues Tiefdruckgebiet mit kräftigen Regenfällen und sehr milder Luft
die Britischen Inseln, Benelux, West- und Süddeutschland und die Schweiz. Im Flachland erreichen die Temperaturen frühlingshaft
anmutende Werte von +10 bis knapp +15 °C. Dazu ist in weiten Teilen Großbritanniens und Mitteleuropas, besonders in den
west- und süddeutschen Mittelgebirgen sowie an den West- und Nordalpen bis Sonntagabend mit Niederschlagssummen
von verbreitet 30 bis 70 mm, punktuell auch mit Mengen deutlich über 100 mm zu rechnen. Damit steigt die Hochwassergefahr an kleinen bis mittleren
Flüssen. Inwieweit große Ströme wie z.B. der Rhein betroffen sein werden bleibt abzuwarten.
Nahe der kalten Luft sind
über dem Nordosten Deutschlands bis Sonntag weitere Schneefälle mit von der Partie, bevor voraussichtlich ab Heiligabend
die milde Luft deutschlandweit die Oberhand gewinnt und die Kaltluft nach Ost- und Nordeuropa verdrängt.
In der Übergangsphase besteht dann in der Nordosthälfte Deutschlands und in Teilen Polens und Tschechiens
vorübergehend die Gefahr von gefrierendem Regen mit Glätte.
eingerichtet am: 20. Dezember 2012, 16:00 MEZ DK |