Zugbahnvorhersage "Sanba" Quelle: KMA (Korea)	Satellitenbild, 17.09., 05:45 UTC Quelle: KMA (Korea)	Radarbild, 17.09., 06:10 UTC Quelle: KMA (Korea)	24h-Niederschlag bis 17.09., 18 UTC Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung

Taifun 17W "Sanba" - Warnung
Koreanische Halbinsel, Russland

Ausgegeben am: Montag, 17.09.2012, 8:40 MESZ

Tropischer Wirbelsturm 17W "Sanba" - Sturm, Wellenschlag und Starkregen mit der Gefahr von Überschwemmungen und Erdrutschen auf der Koreanischen Halbinsel, später im äußersten Osten Russlands; 14.09.-19.09.2012

Der Taifun "Sanba" hat in der vergangenen Nacht den Landgang vollzogen; mit einem Kerndruck von 965 hPa wurde sein Zentrum um 03 UTC bei der südkoreanischen Stadt Tongyeong analysiert. Die Mittelwinde betrugen zu diesem Zeitpunkt 137 km/h.
Der Taifun soll sich in dem kommenden 24-36 Stunden unter weiterer Abschwächung fast genau in nördliche Richtung verlagern; bereits heute zwischen 09 und 12 UTC wird "Sanba" den Wirbelsturmstatus verlieren, wenn die Mittelwinde nurmehr weniger als 119 km/h erreichen. Die Verlagerungsgeschwindigkeit beträgt rund 40 km/h, heute Nachmittag und in der kommenden Nacht etwa 50 km/h. "Sanba" soll dabei vor allem der Nordhälfte Südkoreas sowie Nordkorea und dem äußersten Südosten Russlands (Wladiwostok) noch größere Regenmengen von mehr als 100 mm innerhalb von 24 Stunden bringen. Dort kann es zu Überschwemmungen und Erdrutschen kommen.

Zugbahnvorhersage "Sanba" Quelle: NRL	Satellitenbild, 16.09., 2:12 UTC Quelle: NRL/NOAA	Gesamtniederschlag bis 18.09., 18 UTC Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung	Spitzenböen, 17.09., 00 UTC Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung

Taifun 17W "Sanba" - Warnung
Koreanische Halbinsel, Okinawa, Japan

Ausgegeben am: Sonntag, 16.09.2012, 8:00 MESZ

Tropischer Wirbelsturm 17W "Sanba" - Sturm, Wellenschlag und Starkregen mit der Gefahr von Überschwemmungen und Erdrutschen auf Okinawa, auf der Koreanischen Halbinsel und auf Kyushu (Japan); 14.09.-19.09.2012

In der vergangenen Nacht (UTC) zog "Sanba" mit seinem Zentrum über die Ryukyu Inseln hinweg. Auf Okinawa regnete es in Kunigami 242 mm in 24 Stunden. Das entspricht der fünftgrößten Niederschlagsmenge, die dort innerhalb eines Tages jemals gemessen wurde. Aktuell liegt "Sanba" abgeschwächt als tropischer Wirbelsturm der Kategorie 2 über dem Ostchinesischen Meer. Die höchsten Windgeschwindigkeiten betragen aktuell noch 95 kt (177 km/h). Laut den relativ stabilen Zugbahnprognosen folgt "Sanba" weiterhin einem nordwärtigen Kurs, wobei ihm abnehmende Wassertemperaturen und die meteorologischen Umgebungsbedingungen der Mittleren Breiten zunehmend das Leben schwer machen.

Ausläufer des tropischen Wirbelsturms werden im Laufe des 16.09. im Westteil der japanischen Insel Kyushu erwartet. Dort ist mit kräftigen Regenfällen, an den Küsten auch mit Wellenschlag und Sturm zu rechnen. Zum 17.09. soll der Taifun die Koreanische Halbinsel erreichen und unter weiterer Abschwächung Südkorea überqueren. Küstennah tritt auch dort Sturm und hoher Wellengang auf. Im Landesinneren besteht durch heftige Regenfälle die Gefahr von Überschwemmungen und Erdrutschen.

Zugbahn Quelle: TSR	Satellitenbild, 15.09., 6:32 UTC Quelle: NOAA SSD	Gesamtniederschlag bis 18.09., 00 UTC Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung	Spitzenböen, 16.09., 18 UTC Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung

Taifun 17W "Sanba" - Warnung
Koreanische Halbinsel, Okinawa, Japan

Ausgegeben am: Samstag, 15.09.2012, 11:15 MESZ

Tropischer Wirbelsturm 17W "Sanba" - Sturm, Wellenschlag und Starkregen mit der Gefahr von Überschwemmungen und Erdrutschen auf Okinawa, später auf der Koreanischen Halbinsel bzw. Kyushu (Japan); 14.09.-19.09.2012

Gestern erreichte der tropische Wirbelsturm "Sanba" die höchste Kategorie 5 auf der Saffir-Simpson-Skala. Mit Mittelwinden von 150 kt (278 km/h) und Böen bis 180 kt (333 km/h) befand sich der Wirbelsturm noch ohne Gefahr für besiedelte Gebiete über offenem Gewässer des Nordwestpazifiks. Dies ändert sich ab heute, wenn "Sanba" unter leichter Abschwächung weiter nordwärts zieht und bereits in den kommenden Stunden die japanischen Ryukyu Inseln und in den folgenden Tagen nach derzeitigen Prognosen Westjapan sowie Südkorea bedroht.

Heute sorgt "Sanba" als Wirbelsturm der Kategorie 3 insbesondere auf Okinawa für hohen Wellenschlag und für Windböen über 200 km/h. Mit im Gepäck sind kräftige gewittrige Regenfälle, die Überschwemmungen verursachen können. Zum 17.09. soll der Taifun als Wirbelsturm der Kategorie 2 die koreanische Halbinsel überqueren und mit seinen Ausläufern die japanische Insel Kyushu streifen. Auch dort muss mit Sturm, Wellenschlag und hohen Regenmengen bis zu mehreren Hundert Millimetern gerechnet werden.

Zugbahn "Sanba" Quelle: JTWC	Spitzenböen, 15.09., 18 UTC Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung	96-h-Niederschlag bis 17.09.2012, 18 UTC Quelle: Wettergefahren-Frühwarnung	Satbild, 14.09.2012, 05 UTC Quelle: digital-typhoon.org

Taifun 17W "Sanba" - Warnung
Ostchina, Koreanische Halbinsel, Okinawa, Japan

ausgegeben am: Freitag, 14.09.2012, 08:25 MESZ

Tropischer Wirbelsturm 17W "Sanba" - Sturm, Wellenschlag und Starkregen mit der Gefahr von Überschwemmungen und Erdrutschen auf Okinawa, später auf der Koreanischen Halbinsel bzw. Kyuschu (Japan) oder Ostchina; 14.09.-19.09.2012

Erneut hat sich über dem tropischen Westpazifik ein Taifun gebildet, es ist der Taifun 17W "Sanba". Bei "Sanba" handelt es sich derzeit um einen Super-Taifun der höchsten Kategorie 5. Mit Mittelwinden von 150 kt (278 km/h) und Böen bis 180 kt (333 km/h) befindet sich der Wirbelsturm mit seinem Zentrum aktuell über dem Philippinischen Meer rund 700 Kilometer östlich von Luzon (Philippinen).
Unter leichter Abschwächung verlagert sich "Sanba" in nördliche Richtung und bedroht zunächst die japanischen Ryukyu Inseln. Insbesondere für Okinawa besteht morgen die Gefahr von hohem Wellenschlag und Sturmböen von mehr als 200 km/h. Dazu kommen enorme Regenmengen.
Bei der derzeit prognostozierten Zugbahn erreicht "Sanba" als Taifun der Kategorie 2 am 17. den Süden Südkoreas. Angesichts der noch vorhandenen Prognoseunsicherheiten kann der Wirbelsturm in den kommenden Tagen allerdings auch die japanischen Inseln Kyuschu und Honschu bzw. weiter im Westen Ostchina in Mitleidenschaft ziehen.