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Mittwoch, 15. Februar 2012, 09:45 MEZ
Sturmtief "Olivia" - Starkschneefall / Sturm - Warnung
Gefahr von starken Schneefällen und Schneeverwehungen in den süddeutschen Mittelgebirgen
und in den Alpen sowie im östlichen Mitteleuropa von Polen bis nach Rumänien;
14.-15.02.2012
In der vergangenen Nacht fielen in Süddeutschland teilweise auch im Flachland
mehr als 10 cm Neuschnee; in Schwäbisch Gmünd im Remstal beispielsweise erhöhte
sich die Schneedecke von gestern früh bis heute früh
von 6 auf 19 cm. In Freudenstadt im Schwarzwald von 16 auf 30 cm.
Insgesamt blieben die Niederschlagsmengen bislang aber
etwas hinter den Erwartungen zurück.
Im Süden Baden-Württembergs und Bayerns und in den Alpen
sind bis heute Abend im Bergland noch größere Neuschneezuwächse
zu erwarten. Die treten im Flachland auch
von Polen über die Slowakei bis nach Rumänien auf.
Zudem können Sturmböen, auf den Berggipfeln auch Orkanböen
für erhebliche Schneeverwehungen und Behinderungen sorgen.
Am Mittwoch und am Donnerstag weht im südlichen Rhonetal und im westlichen Mittelmeer
ein starker Mistral.
Dienstag, 14. Februar 2012, 11:45 MEZ
Sturmtief "Olivia" - Starkschneefall / Sturm - Warnung
Gefahr von starken Schneefällen und Schneeverwehungen in den mittleren und höheren Lagen
Mitteleuropas; 14.-15.02.2012
Gewissermaßen als Abschluss der
zweiwöchigen Kälteperiode
in Mitteleuropa kann das Sturmtief "Olivia" angesehen werden,
das sich derzeit vom Nordmeer unter Verstärkung südostwärts verlagert,
morgen Mittag über Polen liegt und das Regime des Hochdruckgebietes
"Dieter" endgültig beendet.
Sturmtief "Olivia" lenkt auf seiner Rückseite zwar hochreichend Meereskaltluft
nach Mitteleuropa, in der es gebietsweise zu intensiven Schneefällen
kommt; in den Niederungen allerdings gibt es teilweise Regen oder gefrierenden Regen.
Das Sturmfeld von Tief "Olivia" erfasst in der kommenden Nacht Deutschland von
Nordwesten her und sorgt bis morgen Abend auch im Flachland für Sturmböen,
auf den Bergen sind Orkanböen möglich.
Ab der kommenden Nacht und bis morgen Abend
muss vor allem in den süddeutschen Mittelgebirgen (Schwarzwald)
und an den Alpen (Schweiz, Deutschland, Österreich)
in mittleren und höheren Lagen mit kräftigen Schneefällen gerechnet werden;
die Neuschneemengen können mehr als 50 cm betragen.
Es besteht zudem die Gefahr starker Schneeverwehungen.
In tiefen Lagen Deutschlands kann es bei zeitweisem Regen
vorübergehend zu Glatteisbildung kommen,
vor allem am Mittwoch früh und am Donnerstag Abend im Nordosten des Landes.
Auch in den anderen Gebieten kann schon wenig Regen auf gefrorenen Böden Glätte entstehen lassen.
Am Mittwoch können in Deutschland im ganzen Land
Sturmböen (Bft 9) auftreten, auf den Gipfeln der Mittelgebirge
und der Alpen sind Orkanböen möglich.
Kräftige Schneefälle und Schneeverwehungen sind am Mittwoch
auch im östlichen Mitteleuropa in Polen, Tschechien, der Slowakei, sowie
von Ungarn bis in den Westen Rumäniens zu erwarten.
Am Mittwoch und am Donnerstag weht im südlichen Rhonetal und im westlichen Mittelmeer
ein starker Mistral.
eingerichtet am: 14. Februar 2012, 11:30 MEZ BM |