![]() |
Tabelle mit den jeweils kältesten Orten in Deutschland Sonntag, 12. Februar 2012, 10:20 MEZ
Glatteis / Schneefälle - Warnung
Gefahr von Glatteis in den Niederlanden und Nordwestdeutschland (12./13.02.2012)
Auch in der vergangenen Nacht wurde es in Mitteleuropa wieder sehr kalt,
in Oberstdorf beispielsweise -25.9°C.
Auch im Osten sank das Thermometer mancherorts auf unter -20°C wie in Görlitz oder in Gera.
Die zweiwöchige extreme Kältewelle geht nun allerdings zu Ende. Tiefausläufer
kommen bis nach Mitteleuropa voran und bringen nicht nur feuchtere sondern vor allem
mildere Luft aus Nordwesten heran. Während die Niederschlagsaktivität in Mitteleuropa
zunächst noch nicht sehr groß sein wird, muss in Südosteuropa
weiter mit gebietsweise kräftigen Schneefällen gerechnet werden.
Heute bleibt es im südlichen Mitteleuropa mit Höchsttemperaturen von nur -5 bis -10°C
kalt, auch die Nacht zum Montag bringt noch einmal strengen Frost von verbreitet unter -10°C.
Auf dem gesamten Balkan und bis zur Ukraine schneit es heute und morgen noch kräftig,
die Schneezuwächse können allgemein mehr als 30 cm (im Bergland auch noch deutlich mehr) betragen.
Extreme Kälte / Schneefälle - Warnung
Gefahr von Glatteis in den Niederlanden und Nordwestdeutschland (12.02.2012)
Besonders kalt fiel die vergangene Nacht einmal mehr im Osten und Süden Deutschlands aus, wo verbreitet Tiefsttemperaturen
unter -15, stellenweise auch unter -20 °C gemessen wurden. Die kältesten Orte lagen in Sachsen; Deutschneudorf-Brüderwiese
und Dippoldiswalde-Reinberg meldeten Minima von -26,5 bzw. -25,1 °C. Auch in Frankreich trat vielfach wieder strenger
Frost mit Tiefstwerten unter -10 °C auf.
Aus dichter, tiefer Bewölkung fällt heute in der Mitte und im Süden Deutschlands gebietsweise etwas Schnee; sonst dominiert
der Einfluss einer vom Seegebiet westlich der Britischen Inseln über Mitteleuropa bis zum nahen Russland reichenden
Hochdruckzone. Die am Donnerstag und Freitag eingeströmte sehr kalte Festlandsluft hält die Temperaturen in ganz Deutschland
unverändert im dauerfrostigen Bereich.
Damit geht die gut zwei Wochen andauernde Kältewelle jedoch allmählich zu Ende; ab morgen machen sich von Nordwesten her
Tiefausläufer mit milderer Meeresluft bemerkbar. Damit verbunden sind Niederschläge, die zuerst im Nordwesten von Schnee in
Regen übergehen. In der Übergangsphase kann auch gefrierender Regen mit erheblicher Glättegefahr mit dabei sein. In der
Südosthälfte, insbesondere in Bayern, fällt dagegen bis zur zweiten Wochenhälfte bis in tiefe Lagen Schnee.
Ergiebige Schneefälle gehen bis Dienstag noch im Süden Europas, insbesondere im mittleren Italien und auf dem Balkan, nieder.
Dort muss mit Neuschneemengen bis 50 cm, in den Bergen teilweise von mehr als 1 Meter gerechnet werden.
Extreme Kälte / Schneefälle - Warnung
Gefahr teilweise heftiger Schneefälle und Sturm von Mittelitalien bis zum Balkan und nach Griechenland; 10.-12.02.2012
Die tiefsten Werte der Temperatur in der vergangenen Nacht traten in Deutschland auf der Zugspitze (-27.6°C) und
in Oberstdorf (-22.5°C) auf. Auch in Sachsen und im südlichen Brandenburg
wurde vereinzelt die -20°C-Marke unterboten.
Das kleine Höhentief, das gestern leichte Schneefälle
in Mitteleuropa auslöste,
ist mittlerweile im Mittelmerrraum eingetroffen und hat zu einer kräftigen Intensivierung des dort
liegenden Bodentiefs geführt. Es löst neuerlich intensive Niederschläge aus,
besonders in Mittelitalien und auf dem Balkan kommt es zu erheblichen
Neuschneezuwächsen und entsprechenden Behinderungen.
Im Rest Europas bleibt die Kälte zunächst ein Thema:
Mitteleuropa muss sich am Wochenende in den Nächten wieder
auf sehr strengen Frost und Temperaturen von verbreitet unter -15°C einstellen,
die am Montag früh noch im südlichen Mitteleuropa herrschen.
Extreme Kälte / Schneefälle - Warnung
Gefahr von extremer Kälte in weiten Teilen Europas; 10.-12.02.2012
In der vergangenen Nacht wurde es im Südosten Deutschlands am kältesten;
allerdings unterschritt der Tiefstwert der Temperatur nur an zwei Stationen die
-20°C-Marke: in Oberstdorf (-23.0°C) und in Leutkirch-Herlazhofen mit (-20.1°C).
Am Samstag und Sonntag muss von Mitteleuropa bis nach Spanien
wieder mit strengem Nachtfrost und zweistelligen Minusgraden gerechnet werden.
In der Südosthälfte Deutschlands sind auch wieder verbreiteter
Temperaturen unter -20°C drin.
Im zentralen Mittelmeerraum verstärkt sich die Niederschlagsaktivität;
von Sardinien/Korsika über Italien bis zum Balkan können
größere Neuschneemengen auftreten und für erhebliche Behinderungen sorgen.
Extreme Kälte / Schneefälle - Warnung
Gefahr von extremer Kälte in weiten Teilen Europas; 06.-10.02.2012
Wärmere Luft in der Höhe, die sich mit Wolken und etwas
Schneefall in Deutschland bemerkbar machte, verhinderte in der vergangenen Nacht
eine stärkere Abkühlung, so dass extreme Tiefstwerte der Temperatur
kaum noch auftraten.
Am kältesten wurde es bis 06 UTC in Oberstdorf mit -23.3°C,
auf dem Feldberg im Schwarzwald waren es -20.2°C.
Am Freitag, mehr noch aber am Samstag und Sonntag
muss in Mitteleuropa wieder mit Tiefsttemperaturen von verbreitet
zwischen -10 und -20°C gerechnet werden; örtlich
kann es auch noch kälter werden. Tagsüber herrscht weiter allgemein
Dauerfrost.
Mit der erneuten Kräftigung des Mittelmeertiefs nimmt
im zentralen Mittelmerraum die Niederschlagsaktivität wieder zu.
Im westlichen Mittelmeerraum können zeitweise schauerartige Schneefälle
auftreten, mehr Schneefall wird auf dem Balkan erwartet, wo innerhalb
der nächsten 96 Stunden mehr als 50 cm Neuschnee auftreten können.
Auch in Mittelitalien kann es wieder kräftige Schneefälle geben.
Dazu gesellt ein stürmischer Wind.
Extreme Kälte / Schneefälle - Warnung
Gefahr von extremer Kälte in weiten Teilen Europas und in Nordafrika; 06.-08.02.2012
In Deutschland wurden in der vergangenen Nacht Tiefstwerte nahe -30°C nicht mehr erreicht.
Die tiefsten Temperaturen traten bis 06 UTC im Harzumfeld auf (Stiege -25.7°C, Harzgerode -24.7°C).
Kälter als in den Vornächten wurde es dafür im Westen und Südwesten
des Landes, zB in Rheinland-Pfalz (Niederwörresbach -20.1°C) oder auch in
Rheinstetten bei Karlsruhe (-15.9°C).
Bis zum Wochenende muss von Südwest- bis Mitteleuropa weiterhin
in den Nächten mit
strengem Frost gerechnet werden.
In Deutschland werden Temperaturen unter -20°C aber zunächst seltener,
treten am Wochenende zumindest im Osten aber wieder häufiger auf.
Die Niederschlagsmengen (Schnee), die ein kräftiges Mittelmeertief über
Mitteleuropa auslöst, bleiben gering.
Von Griechenland über Bulgarien bis zur Ukraine sowie in Teilen der
Türkei können heute und morgen große Neuschneemengen
bis über 50 cm fallen.
Im Umfeld des Schwarzen Meeres kommt Sturm hinzu.
Mit erheblichen Behinderungen muss gerechnet werden.
Extreme Kälte / Schneefälle - Warnung
Gefahr von extremer Kälte in weiten Teilen Europas und in Nordafrika; 06.-08.02.2012
Erneut wurden in der vergangenen Nacht die bisherigen Tiefsttemperaturen dieser Kältwelle in Deutschland
unterboten:
Als kältester Ort (bis 06 UTC) trat dieses Mal Ueckermünde in
Erscheinung, wo die Temperatur bis auf -28.7°C sank.
Für die Stadt am Stettiner Haff (Mecklenburg-Vorpommern) bedeutet das gleichzeitig einen
neuen Allzeitrekord. Noch nie seit Aufzeichnungsbeginn im Jahre 1951 war es dort so kalt.
Auch weiter im Süden traten rekordverdächtige
Temperaturen auf: in Cassale Monferrato (119 m) in der Poebene
zeigte das Thermometer heute morgen -21.3°C an.
Und selbst im äußersten Süden Algeriens an der Grenze zu Niger
meldete die Station In Guezzam (400 m) leichten Frost!.
Über dem zentralen und östlichen Mittelmeerraum verstärkt
sich aktuell ein Tiefdruckgebiet.
Es lenkt einerseits in höheren Luftschichten deutlich mildere Luft ab morgen nach
Mitteleuropa, zum anderen sorgt es für intensive
Niederschlagsprozesse von Italien bis zur Türkei.
Auf den Bergen in Mitteleuropa kommt es zur Wochenmitte
vorübergehend zu einer deutlichen Frostabschwächung.
Im Flachland muss hingegen weiter verbreitet mit Dauerfrost tagsüber
und strengem Frost in den Nächten bis nach Spanien gerechnet werden.
Heute und morgen können heftige Schneefälle besonders in Mittel- und
Süditalien und im Norden Griechenlands sowie in Bulgarien für erhebliche Behinderungen
sorgen.
Extreme Kälte / Schneefälle - Warnung
Gefahr von extremer Kälte in weiten Teilen Europas und in Nordafrika; 05.-08.02.2012
Auch in der vergangenen Nacht stellte die -20°C-Marke in Deutschland vielerorts kein Problem dar und wurde
mühelos unterboten: bis 06 UTC sank in Oberstdorf das Thermometer auf -27.1°C, in Gera auf -20.2°C
in Schwerin auf -19.5°C.
In der Schweiz wurde es in Ulrichen -31.2°C besonders kalt.
Selbst Palma de Mallorca maß um 06 UTC eine Temperatur von -1.0°C.
Auf Spitzbergen hingegen (78° Nord) gab es nicht einmal Frost (+1.2°C Svalbard Lufthavn).
Die Kälte dauert an, wenn sich auch der Frost vor allem in der Höhe langsam abzuschwächen beginnt.
Im größten Teil Europas treten auch in den kommenden Nächten
wieder Tiefsttemperaturen zwischen
-10 und -20°C auf, tagsüber herrscht auch in der kommenden Woche - abgesehen vom äußersten Südwesten
und Westen - weiter Dauerfrost.
Über dem zentralen Mittelmeer zwischen Libyen und Italien/Griechenland
verstärkt sich derzeit ein Tiefdruckgebiet,
das besonders morgen für Sturm und heftige Niederschläge sorgt.
Im bergigen Norden Griechenlands können morgen
mehr als 50 cm Neuschnee fallen, die zusammen mit Schneeverwehungen für
erhebliche Behinderungen sorgen können.
Extreme Kälte / Schneefälle - Warnung
Gefahr von extremer Kälte in weiten Teilen Europas und in Nordafrika; 01.-08.02.2012
Kaltluft bestimmt weiterhin das Wettergeschehen in weiten Teilen Europas und in Nordwestafrika.
Das riesige Gebiet mit negativen Temepraturabweichungen im 850 hPa-Niveau (ca 1500 Meter)
erstreckt sich von Nordskandinavien über
Mittel- und Südwesteuropa bis nach Nordwestafrika. Insgesamt erwärmt sich
die Luft in der Höhe aber ab morgen langsam.
In Bodennähe macht sich diese Erwärmung zunächst kaum bemerkbar.
Die Niederschlagsaktivität im Mittelmeerraum hat etwas nachgelassen,
dennoch kann
es auch in den nächsten 96 Stunden unter Tiefdruckeinfluss gebietsweise noch
zu heftigen Schneefällen kommen.
Atlantischen Tiefausläufern bleibt der Weg auf den Kontinent auch weiterhin
verwehrt.
Die bislang kälteste Nacht dieses Winters brachte in Deutschland in Oberstdorf
eine Tiefsttemperatur von -27.3°C; selbst in den Niederlanden wurde um 06 UTC
-21.8°C in Lelystad gemessen, im schwedischen Gunnarn waren es zur gleichen Zeit -41.7°C !
Und selbst am südwestlichsten Punkt Europas in Südportugal
trat Frost auf (-1.2°C in Sagres).
Bis mindestens Mitte nächster Woche muss in Mitteuropa
mit strengem Frost von vielfach unter -15°C gerechnet werden;
auch tagsüber herrscht verbreitet Dauerfrost.
Frost bleibt auch bis zur Atlantikküste und in Nordafrika ein Thema.
Schneefälle treten in den nächsten Tagen vor allem auf dem Balkan auf,
kräftig schneit es im Norden Griechenlands und bis zur Ukraine und Weißrussland.
Schwache Tiefausläufer bringen auch in Frankreich zeitweise Schnee.
Extreme Kälte / Schneefälle - Warnung
Gefahr von extremer Kälte in weiten Teilen Europas; 01.-08.02.2012
In Deutschland trat das Minimum der vergangenen Nacht (bis 06 UTC) in
Deutschneudorf-Brüderwiese in Sachsen auf: -26.4°C;
als kälteste Regionen zeichneten sich das Erzgebirge,
das Vogtland, Oberfranken sowie Teile Sachsen-Anhalts und Thüringens aus.
Am Wochenende wenig Änderung:
Heute und morgen kann es von Nordalgerien über Sardinien
und Mittelitalien bis zum Balkan und weiter in einem
breiten Streifen bis nach Weißrussland teilweise
heftig schneien.
Etwas Schnee ist heute und morgen auch Richtung Nord- und Ostsee möglich,
ab Sonntag auch in Frankreich.
Extreme Kälte / Schneefälle - Warnung
Gefahr von extremer Kälte in weiten Teilen Europas; 01.-08.02.2012
Die kontinentale Kaltluft hat sich mittlerweise bis zum Atlantik durchgesetzt -
das Satellienbild oben zeigt eindrucksvoll
die Wolkenstraßen, die sich im Bereich der über
das warme Wasser des Ärmelkanals und der Biskaya strömenden Kaltluft
bilden.
Am Wochenende erstreckt sich ein riesiges Gebiet mit
großen negativen Temperaturabweichungen
über weite Teile
Europas und reicht vom Baltikum bis nach Südwesteuropa und Nordafrika.
Dort muss weiterhin mit strengem bis sehr strengem Nachfrost und
Schäden an landwirtschaftlichen Kulturen gerechnet werden.
Extreme Kälte / Schneefälle - Warnung
Gefahr von extremer Kälte in weiten Teilen Europas; 01.-08.02.2012
In Deutschland sanken die Temperaturen in der vergangenen Nacht verbreitet
in den zweistelligen Minusbereich (z.B. Plauen -14.7°C);
von Osten her setzt sich allerdings bis zum Wochenende noch deutlich kältere
Luft durch und es muss mit weiter zurückgehenden Temperaturen gerechnet werden.
Mitteleuropa, West- und Südwesteuropa steht bis zum Wochenende eine
weitere Frostverschärfung bevor; bis ins Landesinnere Spaniens tritt teilweise
strenger Nachtfrost auf; in Deutschland sind Temperaturen von örtlich unter -20°C möglich.
Es können Frostschäden auftreten.
In Mittelitalien und auf dem zentralen und südlichen Balkan
muss in den nächsten 72 Stunden mit Neuschneemengen von lokal mehr als 50 cm gerechnet werden.
Extreme Kälte / Schneefälle - Warnung
Gefahr von extremer Kälte in weiten Teilen Europas; 01.-08.02.2012
Die hochreichend extrem kalte Luft aus dem Osten Europas bzw. Westsibirien
ist noch auf dem Weg Richtung Mittel- und Westeuropa; dennoch sanken
die Temperaturen in der vergangenen Nacht schon auf -16°C beispielsweise
im bayerischen Mallersdorf oder in Mehringen in Sachsen-Anhalt.
In Mitteleuropa erfolgt überall der Übergang zu Dauerfrost; bei weiterer Frostverschärfung
tritt der Höhepunkt der Kältewelle in Deutschland von Donnerstag bis Montag (2.2.-6.2.) auf.
Besonders in der Südosthälfte des Landes bleiben gebietsweise auch die Höchsttemperaturen
unter -10°C; nachts sind Werte unter -20°C drin.
Ab heute muss auf Sardinien und Korsika und vor allem morgen in Italien
mit heftigen Niederschlägen gerechnet werden.
In den Abruzzen und in Mittelitalien (zB auch Toskana) können erhebliche
Schneemengen fallen und für große Behinderungen sorgen.
Extreme Kälte - Vorwarnung
Gefahr von extremer Kälte in weiten Teilen Europas; 01.-08.02.2012
Die Prognosen sind sich weitgehend einig:
Zum Monatswechsel Januar/Februar und in den ersten Tagen des Februars 2012
werden in Mitteleuropa und Teilen Westeuropas sehr tiefe Temperaturen erwartet.
Die Ursache liegt in extremer Kaltluft, die sich derzeit von Osten nach Westen vorarbeitet
und voraussichtlich im Laufe der Woche bis zum Atlantik und in den westlichen Mittelmeerraum vorstößt.
Für Deutschland resultieren daraus Temperaturen, die zum Wochenende hin auch tagsüber mancherortsorts kaum
über -10°C hinauskommen. Bei Schnee und wenig Wind sind in den Nächten Temperaturen von unter -20°C drin.
Mit teilweise strengem Frost muss in Mittel- und Westeuropa (Spanien, Frankreich)
im Laufe der Woche gerechnet werden, die Schäden an landwirtschaftlichen Kulturen
anrichten können.
Gebietsweise heftige Schneefälle können von Spanien, besonders in Mittelitalien, und bis
zum Balkan auftreten. Auch im Norden Algeriens oder Tunesiens ist Schnee möglich.
Extreme Kälte - Vorwarnung
Gefahr von extremer Kälte in weiten Teilen Europas; 01.-08.02.2012
Für weite Teile Europas zeichnet sich
zu Beginn des Februars 2012 ein sehr kalter Witterungsabschnitt ab.
Am Südrand des umfangreichen und schon seit einigen Tagen über Nordosteuropa
liegenden Hochdruckgebietes "Cooper"
macht sich ein großes Gebiet
sehr kalter kontinentaler Luft auf den Weg nach Westen.
Der Höhepunkt der Kältewelle wird
am kommenden Wochenende erwartet, wenn
die Temperaturen im 850 hPa-Niveau über
Deutschland um -20°C liegen. In größerer Höhe, 500 hPa,
korrespondiert dazu ein Tiefdruckwirbel über Mitteleuropa mit
Temperaturen unter -40°C.
Ab Dienstag erfolgt überall in Mitteleuropa der Übergang zu Dauerfrost,
der sich bis Freitag bis zur Atlantikküste vorarbeitet.
Dann betragen in Deutschland die Höchstwerte
der Temperatur verbreitet nur zwischen -5 und -10°C;
nachts und über Schnee muss mit Tiefstwerten unter -20°C gerechnet werden.
Die Niederschlagstätigkeit zumindest in Deutschland bleibt dabei gering;
die größte Niederschlagsaktivität
entfaltet sich am Rande des Höhenwirbels im Bereich
von Nord- und Ostsee und vor allem im Südosten des Kontinents
sowie in den nördlichen Mittelmeeranräinern.
Teilweise heftige Schneefälle können im Verlauf der Woche
von der Biskaya über Südfrankreich bis zum Balkan auftreten.
|