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Sonntag, 16. Januar 2011, 09:25 MEZ
Hochwasser - Hinweis
Hochwasser an etlichen Flüssen in Mitteleuropa, 07.-16.01.2011
Der Scheitel des Donauhochwassers hat in der vergangenen Nacht Regensburg passiert und liegt
akutell auf Höhe Straubing. Weiter donauabwärts steigt der Wasserstand noch an und erreicht seine
höchsten Werte im Laufe des Sonntags.
Die Hauptdeiche der Donau werden aber aller Voraussicht nach nicht überströmt, in
Passau bleibt der Pegel unter dem Wert vom 14. Januar.
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Hochwasser - Hinweis
Hochwasser an etlichen Flüssen in Mitteleuropa, 07.-16.01.2011
Auch wenn in den letzten 24 Stunden keinen nennenswerten Regenmengen mehr gefallen sind,
haben vor allem in Bayern die linken Zuflüsse der Donau enorme Wassermassen zugeführt.
Ihre Pegelstände haben häufig die Hochwasser-Meldestufe 4 erreicht oder überschritten.
Während in Regensburg die Donau in diesen Stunden (15. Januar 2011, 18 UTC) ihren
höchsten Wasserstand aufweist, muss flussab bis morgen noch mit weiter steigenden Pegeln gerechnet werden.
Entsprechende Schutzmaßnahmen laufen, dennoch muss mit Ausuferungen und Überschwemmungen gerechnet werden.
Genauere Auskünfte geben die Webseiten der jeweiligen Pegel auf dem Portal des Hochwassernachrichtendienstes Bayern.
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Hochwasser - Hinweis
Hochwasser an etlichen Flüssen im westlichen Mitteleuropa, 07.-14.01.2011
Niederschlagsmengen, die innerhalb von 36 Stunden zu Mengen von gebietsweise mehr als 100 mm
führten (z.B. Schwäbisch-Fränkischer Wald, Nordschwarzwald), ließen die Pegel
der dortigen Flüsse stark ansteigen.
In Schorndorf an der Rems wurde gar ein 100-jähriges Ereignis beobachtet, als gestern der Pegel
einen Höchststand von 522 cm erreichte; am 21.3.2002 betrug der Wasserstand 513 cm.
Etwas weiter nördlich registrierte man an der Murr ein rund 50-jähriges Hochwasser.
Mittlerweile gehen die Wasserstände überall zurück,
die Hochwasserlage entspannt sich.
Neue kräftige Niederschläge werden vorerst nicht erwartet.
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Hochwasser - Warnung
Hochwasser an etlichen Flüssen im westlichen Mitteleuropa, 07.-14.01.2011
In den letzten 24 Stunden fielen teilweise große Niederschlagsmengen;
bei der kräftigen westlichen Strömung machte sich
der Staueffekt an einigen Mittelgebirgen besonders nachhaltig bemerkbar.
In Welzheim (Schwäbisch-Fränkische Waldberge, Baden-Württemberg)
wurden über 40 mm verzeichnet, in der gleichen Zeit wenige Kilometer entfernt in Stuttgart nur
6 mm.
Somit muss an einigen Flüssen (besonders rechte Neckarzufüsse) heute , in der kommenden Nacht und morgen
mit durchaus kritischen Wasseranstiegen und großen Hochwässern gerechnet werden.
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Hochwasser - Hinweis
Hochwasser an etlichen Flüssen im westlichen Mitteleuropa, 07.-12.01.2011
In Wertheim erreicht der Main heute mit einem Pegel von rund 580 cm seinen Höchststand;
es handelt sich dort um ein 10-jähriges Hochwasser.
Abgesehen von einigen Unterläufen großer Flüsse
gehen die Wasserstände überall zurück.
In den kommenden 48 bis 72 Stunden bringen atlantische Tiefausläufer
zusammen mit sehr milder Luft Niederschlagsmengen, die besonders in einem Streifen über
die Mitte Deutschlands hinweg bis in den Nordwesten Österreichs verbreitet Werte
zwischen 30 und 80 mm erreichen.
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Hochwasser - Hinweis
Hochwasser an etlichen Flüssen im westlichen Mitteleuropa, 07.-11.01.2011
Die Pegel fast aller Flüsse sinken, der Wasserstand des Mains
zeigt am Mittel- und Unterlauf noch steigende Tendenz.
In Würzburg entspricht der derzeitige Pegel von 613 cm einem etwa 15 jährigen Ereignis.
Bevor auch am Unterlauf des Mains die Wasserstäde wieder zurückgehen,
sind noch Pegelanstiege von 20 bis 40 cm zu erwarten.
In der zweiten Wochenhälfte entspannt sich die Lage überall weiter,
wenngleich in den Mittelgebirgen für Mittwoch bis Freitag wieder Niederschlagsmengen
bis zu 80 mm erwartet werden und erneut zu einem Anstieg
der Pegel an kleineren und mittleren Bächen und Flüssen führen können.
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Hochwasser - Hinweis
Hochwasser an etlichen Flüssen im westlichen Mitteleuropa, 07.-11.01.2011
An den meisten kleineren Flüssen und Bächen sinken die Pegel bereits wieder;
gleichbleibende oder leicht steigende Wasserstände treten aktuell noch an den
Mittel- und Unterläufen der großen Flüsse auf (z.B. Rhein, Main, Weser).
An den meisten Hochwasser führenden Flüssen erreichten die Pegel
Stände, wie sie etwa alle 2 bis 5 Jahre einmal auftreten.
Dramatische oder extreme Hochwässer blieben weitgehend aus; in einigen Gebieten Nordbayerns
erreichten die Wasserstände allerdings Höhen, deren Wiederkehrperiode
10 oder 20 Jahre beträgt (z.B. Main, Fränkische Saale, Lauer)
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Hochwasser - Hinweis
Hochwasser an etlichen Flüssen im westlichen Mitteleuropa, 07.-09.01.2011
Temperaturen zwischen 10 und 16°C haben am Samstag besonders in Nordbayern
noch für starkes Tauwetter gesorgt und dort - wie zuvor schon in
anderen Landesteilen - in tiefen und mittleren Lagen die Schneedecke weitgehend beseitigt.
Einige Zuflüsse von Donau und Main in Nordbayern übertrafen mit ihren
Pegeln denn auch
die Hochwassermarke 4 (z.B. Fränkische Saale, Aisch, Wörnitz, Regnitz)
Die Pegelstände an den kleineren und mittleren Flüssen
haben ihre Höchststände mittlerweile erreicht oder überschritten
und sinken teilweise wieder.
Mit steigenden Pegeln muss in den kommenden Stunden und Tagen
an den Mittel- und Unterläufen der großen Flüsse
gerechnet werden (Rhein, Main, Weser); die Prognosen zB für Köln
lassen aber keine daramtischen Verhältnisse erwarten, erreicht der vorausgesagte Pegel
dort doch maximal die 900 cm-Marke (der höchste Pegel in Köln betrug 1070 cm (1926),
der 10. höchste 987 cm (1970). Rekordhochwässer drohen den Prognosen zufolge nicht.
Vom Schweizer Jura über die Vogesen bis zum Schwarzwald
können infolge von Regenmengen, die bis morgen Mittag gebietsweise 20 bis 40 mm
erreichen, die Pegel kleinerer und mittlerer Flüsse noch einmal ansteigen.
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Hochwasser - Warnung
Tauwetter und Regenfälle mit der Gefahr
von Hochwasser an etlichen Flüssen im westlichen Mitteleuropa, 07.-09.01.2011
Tauwetter bis in die Hochlagen und gebietsweise Regenfälle
mit Mengen zwischen 10 und 30 mm in den vergangenen 24 Stunden
haben die Pegel einiger Flüsse weiter anschwellen lassen.
Insbesondere einige Zuflüsse des Mains und der Donau in Nordbayern
und im Nordosten Baden-Württembergs
führen Hochwasser mit Wasserständen jenseits
der Hochwassermarken 3 oder 4 (z.B. Lauer, Altmühl, Tauber).
In den kommenden 48 Stunden sind besonders im Westen und im Südwesten
Deutschland noch einmal Regenfälle von 20 bis 30 mm zu erwarten,
die ab Sonntag bei sinkenden Temperaturen zumindest in den Hochlagen
allmählich wieder in Schnee übergehen.
In der Summe werden die Regenfälle aber nicht zu einer dramatischen Verschärfung
der Hochwasserlage beitragen, auch die Schneedecke ist in tiefen und mittleren Lagen weitgehend abgetaut.
Die Pegel an der Mosel (z.B. Trier, Cochem) bleiben bei konstanter oder allenfalls noch leicht
steigender Tendenz voraussichtlich
weit unterhalb der Rekordmarken vom 21./22.12.1993.
Zu einem kräftigen Pegelanstieg kommt
es in den kommenden 1 bis 3 Tagen an den Mittel- und
Unterläufen der großen Flüsse wie Main, Mosel, Rhein.
Aber auch dort drohen keine Rekordhochwässer.
An der Oder und der Warthe in Ostdeutschland/Westpolen kommt es durch Eisgang zu Wasserstau.
Eisbrecher sind im Einsatz.
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Hochwasser - Warnung
Tauwetter und Regenfälle mit der Gefahr
von Hochwasser an etlichen Flüssen im westlichen Mitteleuropa, 07.-09.01.2011
Starkes Tauwetter hat der Schneedecke in den tiefen und mittleren Lagen
Westdeutschlands und in Benelux sehr zugesetzt, gebietsweise
ist die Schneedecke auch schon vollständig abgetaut.
Mit weiterhin positiven Temperaturen bis in die Hochlagen der Mittelgebirge muss bis Sonntag
gerechnet werden. Zum anhaltenden Tauwetter kommen immer wieder Regengebiete,
die über Mitteleuropa hinweg ostwärts gesteuert werden.
Heute fällt besonders von Ostfrankreich über den Schwarzwald hinweg bis
nach Nordbayern Regen, die Mengen betragen 10 bis 30 mm.
Zusammen mit dem Tauwetter kommt es zu einem erheblichen Wassereintrag, der an etlichen
Flüssen zu Hochwasser führen kann;
davon sind besonders die Einzugsgebiete der Flüsse in den westlichen
und zentralen Teilen Deutschlands betroffen, z.B. Neckar, Mosel, Main, Saar, Lahn.
Glatteis; Hochwasser - Warnung
Leichte Regenfälle mit der Gefahr
von Glatteisbildung im östlichen Mitteleuropa, 06.01.2011
Die milde Atlantikluft hat sich erwartungsgemäß bereits in der Westhälfte
Deutschlands durchgesetzt und sorgt dort überall für deutlich positive Temperaturen.
Bis ihr das auch im Süden und Osten Deutschlands gelingt, besteht dort heute
noch die Gefahr von Glatteis durch am Boden gefrierenden Regen.
Bis heute Abend herrscht auch südlich der Donau und an der Oder Tauwetter
und die Glättegefahr beschränkt sich auf Polen.
In den kommenden 72 Stunden wiederholt auftretende Regenfälle bis in die Hochlagen können
vor allem in den westlichen Mittelgebirgen Deutschlands und den Vogesen und im Jura für Hochwassergefahr
an kleineren Baächen und Flüssen sorgen.
Glatteis - Warnung
Leichte Regenfälle mit der Gefahr
von Glatteisbildung in Mitteleuropa, 06.01.2011
Die seit Ende November 2010 mit nur wenigen Unterbrechungen andauernde winterliche Witterung
geht in Mitteleuropa in der kommenden Nacht zu Ende.
Atlantische Tiefdruckgebiete leiten einen milden Abschnitt ein,
der mit Tauwetter bis in die Hochlagen verbunden ist.
Ein erster Tiefausläufer erreicht in der kommenden Nacht den Westen
Deutschlands. Während in der Höhe die Temperaturen
dann bereits weitgehend über Null Grad liegen,
hält sich in den tiefen Lagen zunächst noch eine Zeit lang
die Frostluft, auch die Böden sind noch nicht aufgetaut.
Erst wenn sich der Wind überall durchsetzt und die bodennahe Kaltluft ausräumt,
ist die Frost- und Glättegefahr gebannt.
Ab etwa Mitternacht muss im Westen, Nordwesten und Südwesten von
Deutschland sowie in Benelux und ganz im Osten Frankreichs
mit Niederschlag gerechnet werden, der vorübergehend am Boden gefrieren und zu Glatteis
führen kann. Kurzzeitig sind zu Beginn des Niederschlags auch noch ein paar Schneeflocken möglich.
Glatteisgefahr besteht morgen von West nach Ost fortschreitend auch in den anderen Teilen Deutschlands.
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