Sturmgefahr für die südliche Nordseeküste, Dänemark, Deutschland
Ab Freitag, 19.3.2004, etabliert sich im Seegebiet zwischen Island
und Schottland ein umfangreiches Zentraltief, das bis Sonntag
an seiner Südflanke Randtiefs entlangsteuert.
Diese Tiefdruckgebiete überqueren in rascher Folge die südliche Nordsee.
Ihre mitgeführten Wind- und Sturmfelder beeinflussen vor allem
die Küstengebiete, Dänemark und Deutschland.
Den Prognosen zufolge zieht ein erstes Tiefdruckgebiet bereits am Freitag
von England kommend rasch nach Osten Richtung Dänemark. In der Nacht
zum Samstag, 20.3.2004, treten die größten Windgeschwindigkeiten
voraussichtlich über dem südlichen Dänemark und Norddeutschland auf.
In Böen sind Windgeschwindigkeiten bis 100 km/h möglich.
Kräftiger entwickelt sich das nachfolgende Tiefdruckgebiet,
das seinen Enticklungshöhepunkt in der Nacht zum Sonntag, 21.3.2004,
erreichen soll und dabei gerade wieder über Dänemark hinwegzieht.
Hier und in Norddeutschland sind mittlere Windgeschwindigkeiten
von 50 bis 60 km/h möglich, in Küstennähe und auf
den Bergen auch mehr. Selbst im Flachland sind schwere Sturm- oder Orkanböen
zu erwarten, auf den Bergen der norddeutschen Mittelgebirge kann der Wind
in Böen 130-150 km/h erreichen.
Auch in der Mitte und im Süden Deutschlands
können in der Nacht zum Sonntag und am Sonntag im Flachland
Sturmböen auftreten.
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Bodendruckvorhersage, 21.3.04, 0:00 UTC
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10 m- Windvorhersage, 21.3.04, 0:00 UTC |
850 hPa-Windvorhersage, 21.3.04, 0 UTC |
Forschungszentrum Karlsruhe in Zusammenarbeit mit
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